GESUNDES-HERZ-GESETZ IST DER FALSCHE WEG – UNTERNEHMEN MÜSSEN TEIL DERGESUNDHEITSVORSORGE WERDEN

Tübingen, 12. November, 2024: Am 6. November diskutierte der Bundestag den Gesetzentwurf zur Stärkung der Herzgesundheit (GHG) in erster Lesung. Geplant sind erweiterte Screenings für Kinder, um Risikopersonen frühzeitig zu erkennen und durch Medikamente Diabetes Typ II vorzubeugen. Doch dies greift zu kurz und bekämpft nicht die eigentlichen Ursachen. Ein gesunder Lebensstil bleibt der entscheidende Faktor, um Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ganz ohne Medikamente entgegenzuwirken. Der Weltdiabetestag am 14. November und der Herzmonat November bieten gute Gelegenheiten, das Bewusstsein zu schärfen. Rund ein Drittel der Deutschen leidet an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und etwa zwei Millionen haben unentdeckten Diabetes. Zur Stärkung der Prävention ist die Unterstützung durch Unternehmen und Krankenkassen unerlässlich.

Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln sich oft schleichend und bleiben lange unentdeckt. Besonders gefährdet sind Personen mit Bewegungsmangel oder ungesunden Lebensgewohnheiten. Dennoch nutzen weniger als 40 % der unter 50-Jährigen den von den Krankenkassen finanzierten Gesundheits-Check-up beim Hausarzt. Hier setzen gezielte betriebliche Screening-Programme an: Mitarbeitende werden auf Diabetes (z. B. Nüchternblutzucker und HbA1c-Wert) sowie auf Herz-Kreislauf-Parameter (z. B. Gesamt- und HDL-Cholesterin sowie Gefäßgesundheit) untersucht. Auf Basis dieser Werte wird ein individuelles Risikoprofil erstellt, das eine präzise Einschätzung der Erkrankungswahrscheinlichkeit ermöglicht. „Betriebliche Vorsorgeprogramme sind nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine Notwendigkeit, um chronische Krankheiten einzudämmen und Mitarbeitende zu sensibilisieren. Bei unseren Diabetes-Screenings in Unternehmen identifizieren wir im Schnitt 36 % der Untersuchten mit erhöhten Blutzuckerwerten. In vielen Fällen können kleine Veränderungen des Lebensstils verhindern, dass die Mitarbeitenden später an Diabetes erkranken“, betont Dr. Gregor Kern, Geschäftsführer der KME.

Gesundheitsvorsorge muss an den Arbeitsplatz

Gerade für Berufstätige, die oft unter Zeitdruck stehen, ist es wichtig, Vorsorge leicht zugänglich zu machen und in den Arbeitsalltag zu integrieren. „Gesundheitsvorsorge gelingt nicht im Alleingang. Um die Mitarbeitenden zu erreichen, brauchen wir die aktive Unterstützung der Arbeitgeber und Krankenkassen“, so Kern. Denn in Zeiten des Hausärztemangels und einer oft unzureichenden Grundversorgung werden betriebliche Gesundheitsangebote immer wichtiger. Diese digitale Vorsorgelösung schafft eine nachhaltige Gesundheitskultur. In der Zusammenarbeit mit Krankenkassen werden meistens Teile der Kosten für Vorsorgeleistungen übernommen. Hybride und digitale Lösungen optimieren die Prozesse so, dass sie sich nahtlos in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Gerade in der Diabetesvorsorge trifft das Versenden eines Test-Sets nach Hause die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und wird immer stärker nachgefragt. Die anschließende ärztliche Beratung und das Coaching erfolgen flexibel per Telemedizin oder online. So bleiben Aufwand und Kosten für die Unternehmen gering, während die Gesundheitsförderung effektiv umgesetzt wird.

Ablauf am Gesundheitsstandort „Unternehmen“

Die Mitarbeitenden werden über einen digitalen Firmenverteiler oder einen QR-Code informiert und erstellen mithilfe eines kurzen Fragebogens in wenigen Minuten ein persönliches Risikoprofil. Die Untersuchungen lassen sich bequem von zu Hause aus mit einem Test-Set durchführen. Die anschließende Beratung erfolgt online oder per Telemedizin durch ein Expertenteam, das die Ergebnisse ausführlich bespricht und passende Maßnahmen empfiehlt. Ein sicheres Informationsmanagementsystem schützt die Daten und stellt sie den Mitarbeitenden zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch digitales Coaching, das die Integration gesunder Routinen in den Alltag unterstützt. KME arbeitet mit 21 Krankenkassen zusammen und hat bereits in über 500 Unternehmen Vorsorgeuntersuchungen erfolgreich durchgeführt.

KME Kern Medical Engineering zählt seit 2021 zu den führenden Anbietern für betriebliche Gesundheitsförderung. Durch digitale Screening-Prozesse und umfassende medizinische Betreuung bringt KME die Gesundheitsvorsorge direkt in die Unternehmen. Die Programme erfüllen höchste Qualitätsstandards, und ein erfahrenes Ärzteteam unterstützt die Mitarbeitenden bei der Risikoprävention. In enger Zusammenarbeit mit Krankenkassen und Unternehmen engagiert sich KME für eine nachhaltige Gesundheitskultur und leistet einen bedeutenden Beitrag zur langfristigen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.kern-medical.com

Unternehmenskontakt: KME Kern Medical Engineering GmbH

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