28.11.: Red Rivers (Performance) | 19:30 LWL Museum für Kunst & Kultur

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Red Rivers ist eine Performance der Choreographinnen und Tänzerinnen Willie Stark und Yasmine Calasse der Compagnie Stark, die in ihren innovativen, interdisziplinären Arbeiten Tanz, Performancekunst und gesellschaftspolitische Themen miteinander verknüpft. Ihre Produktionen zeichnen sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Fragen zu Kultur, Macht und Zugehörigkeit aus und setzen sich oft mit historischen und zeitgenössischen Formen von Ungerechtigkeit auseinander.

Veranstaltungsreihe “Parkour des Erinnerns!”
Die Aufführung ist Teil der Veranstaltungsreihe “Parkour des Erinnerns”, die im Rahmen des Förderprogramms “POWR! – Postkoloniales Westfalen-Lippe” stattfindet, das Künstler*innen unterstützt, die sich mit den Nachwirkungen des Kolonialismus, Fragen der Identität und globalen Machtstrukturen auseinandersetzen. Eine weitere Produktion aus dieser Reihe von Solomon Quaynoo wird Anfang 2025 ihre Premiere feiern. Die Performances werden jeweils begleitet von interaktiven Workshops in den Räumen des Kreativ-Haus e. V. Münster.

Tanz als Mittel der Reflexion und des Widerstands
In ihren experimentellen und konzeptionellen Choreographien setzt Willie Stark Tanz als Mittel der Reflexion und des Widerstands ein. Ihre Arbeiten thematisieren oft die Auswirkungen historischer Traumata und die Verbindung zwischen Körper, Geschichte und Erinnerung. In Red Rivers bringt Stark ihre charakteristische Handschrift ein, indem sie zeitgenössischen Tanz mit tiefgreifender Symbolik und emotionaler Intensität verbindet. Yasmine Calasse verkörpert in der Performance die physischen und emotionalen Dimensionen von Konflikt, Identität und Widerstand. Sie ist für ihren dynamischen und expressiven Tanzstil bekannt, der Elemente von Modern Dance und traditionellen Bewegungsformen kombiniert. Ihre Performances bewegen sich oft an der Grenze zwischen persönlicher Introspektion und kollektivem Gedächtnis.

Gemeinsam schaffen Stark und Calasse mit Red Rivers eine eindrucksvolle und berührende Auseinandersetzung mit kulturellem Erbe und postkolonialer Identität, die das Publikum tiefgreifend zum Nachdenken anregt.

Künstlerisches Team:

Künstl. Leitung, Choreografie, Tanz: Willie Stark
Choreogr. Input, Tanz: Yasmine Calasse
Komponist, Musikkomposition: Fallon Mayanja
Künstl. Berater: Joachim Goldschmidt
Kostüme: Kora Hamm
Foto: David Mendez

Förderer und Kooperationspartner:
„Parkour des Erinnerns“ ist eine Veranstaltungsreihe des Kreativ-Haus e. V. in Kooperation mit ProArtiSt Münster. Dieses Projekt wird gefördert durch den Diversitätsfonds des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die LWL-Kulturstiftung im Rahmen von "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe”.

Veröffentlicht von:

ProArtiSt NRW

14A Melchersstraße
48149 Münster
Deutschland
Homepage: http://www.proartist-nrw.de

Ansprechpartner(in): Bettina Henningsen
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ProArtiSt versteht sich als Produzent, Impulsgeber, Initiator und Denkfabrik. Unter dem Label ProArtiSt entwickelte sich „TanzPoeten“ mit dem Format: „TanzTekste“.

ProArtiSt entwickelt, initiiert und produziert primär eigene Projektideen. Diese Arbeit konzentriert sich auf die gezielte Förderung von freischaffenden urbanen Künstlern, vorrangig aus dem urbanen Tanz. Der Fokus liegt auf dem praktischen Diskurs zwischen urbanen und tradierten Künsten, um neue und innovative künstlerische Formate zu entwickeln und zu produzieren. Potenzielle Partner sind: Theater im Pumpenhaus, Burg Droste Hülshoff, LWL Museum für Kultur und Kunst, Kult in Vreden, Textilmuseum in Bocholt, Achteckhaus in Sondershausen, Johanniskirche in Ellrich, Kaufmannskirche in Erfurt, Zughafen in Erfurt, etc.

Informationen sind erhältlich bei:

Bettina Henningsen
henningsen@proartist-nrw.de

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