Autos werden immer teurer. Umso wichtiger ist es, dass sie vernünftig gepflegt werden, damit sich die Investition auch langfristig lohnt. Mit welchen Mitteln und Maßnahmen Autofahrer*innen und Werkstätten die Lebensdauer der Fahrzeuge verlängern – und welche entscheidende Rolle die Batteriepflege dabei spielt.
Zehn Monate – so lange müssen deutsche Durchschnittsverdiner*innen im Mittel arbeiten, um sich einen Neuwagen leisten zu können. Jedoch nur, wenn der Verdienst in dieser Zeit in keinerlei andere Dinge investiert wird. Weil das unrealistisch ist, sparen oder finanzieren Autokäufer*innen hierzulande ihr neues Fortbewegungsmittel meist noch sehr viel länger.
Das war nicht immer so. Laut aktueller Statistik des Auto-Marktforschungsunternehmens DAT kostete ein Neuwagen 1974 im Schnitt 5.320 Euro. Das Durchschnittseinkommen lag bei 13.928 Euro im Jahr. Für einen Neuwagen musste also im Schnitt 4,6 Monate gearbeitet werden, heute sind es 9,6 und bei teureren E-Autos sogar 11,4. Grund sind stagnierende Einkommen, aber auch hohe Gewinnmargen der Hersteller [1].
Waschen, Warten, Wechseln
Autos werden also immer teurer, die Investition immer größer. Umso wichtiger, dass sie gut gepflegt werden. Denn nur dann lohnt sich die Investition auch langfristig. Auch dazu hat die DAT Fakten parat [2]. Demnach wäscht beispielsweise nur etwas mehr als die Hälfte der Pkw-Halter*innen ihr Fahrzeug mindestens einmal im Monat. Dabei sind insgesamt 89 Prozent der Gebrauchtwagen- und 95 Prozent der Neuwagenkäufer*innen davon überzeugt, dass Wartung und Pflege zum Pkw-Werterhalt beitragen. Es hapert an der Umsetzung.
Dabei gibt es ein paar einfache Mittel und Maßnahmen, mit denen Autobesitzer*innen, aber auch Werkstätten die Lebenszeit der Fahrzeuge dank guter Pflege verlängern können. Die regelmäßige Wäsche ist eine davon. Gerade im Winter, wenn Streusalz auf den Straßen aufgewirbelt wird und den Lack angreift und andere Verschmutzungen auftreten, die etwa Rost zur Folge haben könnten. Gleiches gilt übrigens auch für den Innenraum. Schließlich gelangt das Salz etwa unter den Schuhen auch ins Fahrzeuginnere und greift dort die Stoffe an. Regelmäßiges Reinigen hilft daher, den Wert des Wagens zu erhalten.
Auch die Reifen sollten regelmäßig kontrolliert werden. Der Wechsel von der Sommer- auf die Winterbereifung ist ein idealer Anlass dafür. Wichtig zu beachten sind: Profiltiefe, Reifendruck und die Rotation. Gibt es hier oder dort Abweichungen, kann das schnell zu Folgeschäden führen – oder gar ein Sicherheitsrisiko darstellen. Eine Unwucht etwa kann die Achse beschädigen. Zu wenig Profil ist gerade im Winter gefährlich, weil die Fahrt zur Rutschpartie wird. Ein falscher Luftdruck erhöht den Verschleiß; der Reifen kann platzen.
Eine Ampel für Akkus
Viel Potenzial bietet zudem die Batteriepflege. Schließlich sind die Akkus laut ADAC die Ursache Nummer eins für Pannen. Anders als oft angenommen ist die Kontrolle des Ladezustandes gar nicht aufwändiger als etwa den Luftdruck der Reifen zu prüfen – mit dem richtigen Equipment. Der Ladegeräthersteller CTEK bietet zum Beispiel eine ganze Reihe an Lösungen: von innovativen Ladegeräten wie dem CTEK CS ONE über die Powerbank für unterwegs, das CTEK CS FREE, oder modernes Zubehör wie dem INDICATOR CIG PLUG. Diese kleine Mini-Ampel wird einfach in die 12-V-Steckdose des Autos gesteckt und zeigt über eben jene Ampellogik den Ladezustand an. Ist die Batterie leer, kann sie über das Kabel direkt an ein kompatibles Ladegerät von CTEK angeschlossen werden.
Doch nicht nur die Pflege im Alltag, auch die Arbeit in der Werkstatt ist entscheidend für die Langlebigkeit eines Fahrzeugs. Orientierung bietet Mitarbeitenden der Wartungsplan des Herstellers. Wird er eingehalten, steigen die Chancen auf ein langes Fahrzeugleben. Dazu gehört auch, regelmäßige Inspektionen und Hauptuntersuchungen durchzuführen. Der Ölwechsel ist entscheidend für die Langlebigkeit des Motors. Neben dem Öl sollten aber immer auch Füllstände bei Kühlmittel, Bremsflüssigkeit oder Scheibenwischwasser kontrolliert werden. Ohne Kühlmittel droht der Motor zu überhitzen. Mangelt es an Bremsflüssigkeit, können die Bremsen versagen. Ist der Tank für das Wischwasser leer, kann die Pumpe kaputt gehen. All das führt dazu, dass sich der Verschleiß erhöht – und die Lebenserwartung einzelner Bauteile und damit des Fahrzeuges sinkt.
Es sind insgesamt nicht viele Handgriffe, die für die Fahrzeugpflege notwendig sind. Und verglichen mit der Arbeitszeit, die für das Sparen oder Finanzieren des Kaufpreises nötig sind, ist der Aufwand verschwindend gering. Aber er lohnt sich mindestens genauso.
1) Neuwagen kosten schon fast zehn Monatsgehälter:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kosten-autos-deutsche-hersteller-100.html
2) Sieben Fakten zur Fahrzeugpflege:
https://www.dat.de/news/sieben-fakten-zur-fahrzeugpflege/
Veröffentlicht von:
fischerAppelt
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