Outpost24-Report zum Status der Angriffsflächen im DACH-Raum

Berlin, 14. Januar 2025 – Eine neue Studie von Outpost24 gibt einen tiefen Einblick in die Cybersicherheitslage von Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Rahmen des Benchmarks „Sicherheit externer Angriffsflächen" wurden über 20.000 IT-Assets aus fünf Schlüsselbranchen – Energie, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Pharma und Transport – analysiert. Die Ergebnisse offenbaren besorgniserregende Sicherheitslücken und unterstreichen dringenden Handlungsbedarf.

Die Untersuchung zeigt, dass alle analysierten Branchen mit spezifischen Risiken konfrontiert sind, die durch fehlende Sicherheitsmaßnahmen verschärft werden. Dazu zählen unzureichend geschützte IT-Systeme, veraltete Softwareversionen und eine mangelnde Sensibilisierung der Mitarbeiter gegenüber Cyberbedrohungen. Diese Faktoren begünstigen nicht nur die Entstehung von Schwachstellen, sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Angriffe, die in vielen Fällen vermeidbar gewesen wären.

Gestohlene Zugangsdaten – Einfallstor für Hacker

Die Studie zeigt auch, dass Zugangsdaten nach wie vor zu einer der größten Bedrohungen zählen. Im Gesundheitswesen ist die Zahl durch Malware kompromittierter Zugangsdaten mit einem Anteil von 45 % aller entdeckten Sicherheitsvorfälle in diesem Sektor besonders hoch. Der Finanzsektor wiederum führt die Liste bei Anmeldedaten an, die auf Dark-Web-Plattformen gehandelt werden, mit einem Anteil von 52 % aller geleakten Zugangsdaten.

Mehr als 20 % der identifizierten Schwachstellen wurden als „kritisch", „sehr hoch" oder „hoch" eingestuft. Besonders in der Pharmaindustrie ist die Lage angespannt: Hier wurden 54 % aller bekannten Sicherheitslücken als besonders riskant bewertet.

Transportbranche massiv gefährdet

Mit einer der höchsten Dichten an öffentlich zugänglichen und potenziell angreifbaren IT-Assets schneidet die Transportbranche am schlechtesten ab, mit 38 % aller untersuchten IT-Assets, die exponiert und somit angreifbar sind. Diese exponierte Position macht die Unternehmen in diesem Bereich zu einem bevorzugten Ziel für Cyberangriffe. Die Folgen solcher Angriffe könnten verheerend sein, da sie nicht nur die Geschäftskontinuität gefährden, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf Lieferketten und kritische Infrastrukturen haben könnten.

„Die Ergebnisse unserer Untersuchung zeigen deutlich, dass Cybersicherheit in der DACH-Region weiterhin ein unterschätztes Thema bleibt – selbst in hochsensiblen Branchen wie dem Gesundheitswesen oder der Transportlogistik", sagt Martin Jartelius, CISO von Outpost24. „Während sich die Bedrohungslandschaft zunehmend weiterentwickelt, hinken viele Unternehmen bei der Umsetzung grundlegender Sicherheitsmaßnahmen hinterher. Es ist alarmierend zu sehen, wie viele kritische Schwachstellen durch veraltete Systeme, unzureichende Netzwerkkonfigurationen und schlecht geschützte Zugangsdaten entstehen. Die Zahlen sind ein eindringlicher Weckruf: Unternehmen müssen jetzt aktiv werden, um ihre IT-Assets besser abzusichern und ihre Angriffsflächen nachhaltig zu reduzieren. Nur mit einer proaktiven Herangehensweise können sie künftigen Risiken wirksam begegnen."

Weitere Informationen und Ergebnisse der Analyse erhalten Sie hier: https://info.outpost24.com/de/lp/dach-angriffsflaechen-report.

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