Überblick über die Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen Usbekistan und Malaysia

Das Centre for Economic Research and Reforms (CERR) hat eine Infografik erstellt, die die wichtigsten Aspekte der Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation zwischen Usbekistan und Malaysia in den letzten acht Jahren analysiert. Die Infografik zeigt die Dynamik des Handelsvolumens, die Hauptbereiche von Exporten und Importen sowie das Investitionsvolumen und ermöglicht so eine Einschätzung der Perspektiven für die zukünftige Zusammenarbeit.

Dynamik der bilateralen Beziehungen

In den letzten Jahren haben sich die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Usbekistan und Malaysia erheblich weiterentwickelt, was sich im steigenden Handelsumsatz und der intensiven Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen widerspiegelt. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Jahr 1992 setzen sich beide Länder aktiv für eine Stärkung ihrer Partnerschaft ein – eine Entwicklung, die in den letzten Jahren noch an Bedeutung gewonnen hat.

Handelsbeziehungen zwischen Usbekistan und Malaysia

Zwischen 2017 und 2024 ist das Handelsvolumen zwischen Usbekistan und Malaysia um das 1,6-Fache gestiegen – von 65,5 Millionen US-Dollar auf 102,4 Millionen US-Dollar. Die Exporte Usbekistans wuchsen um das 1,3-Fache, während die Importe um das 1,6-Fache zunahmen. Diese Zahlen verdeutlichen das wachsende gegenseitige Interesse am bilateralen Handel.

In den letzten acht Jahren exportierte Usbekistan vor allem chemische Düngemittel und Dienstleistungen nach Malaysia, während die wichtigsten Importgüter Palmöl, tierische und pflanzliche Öle, Chemikalien und Waschmittel, Lebensmittel, Fertigwaren sowie verschiedene Dienstleistungen waren.

Im Jahr 2024 beliefen sich die usbekischen Exporte auf 6 Millionen US-Dollar, wobei 41 % auf Nahrungsmittel, darunter Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst, und 55 % auf chemische Produkte, insbesondere Düngemittel, entfielen.

Die Importe aus Malaysia summierten sich auf 96,4 Millionen US-Dollar, davon entfielen:

  • 23 % auf Lebensmittel (darunter Kakaopulver, Kaffeeextrakte, Soßen und Süßwaren),
  • 44 % auf tierische und pflanzliche Fette (einschließlich Palm- und Kokosnussöl),
  • 14 % auf Waschmittel und Spirituosenmischungen,
  • 9 % auf Maschinen und Transportausrüstung,
  • 4 % auf Transportdienstleistungen,
  • 2,1 % auf medizinische Geräte.

Investitionskooperation

Die Investitionspartnerschaft zwischen Usbekistan und Malaysia zeigt großes Wachstumspotenzial. Zum 1. Januar 2025 waren 36 Unternehmen mit malaysischen Investitionen in Usbekistan registriert – ein klares Zeichen für das steigende Interesse am usbekischen Markt.

Im Zeitraum 2017–2024 beliefen sich die malaysischen Direktinvestitionen und Kredite an Usbekistan auf insgesamt 12,9 Millionen US-Dollar.

Fazit

Die Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen Usbekistan und Malaysia birgt ein erhebliches Potenzial für weiteres Wachstum. Das zunehmende Interesse beider Länder an gegenseitigem Handel und Investitionen eröffnet neue Möglichkeiten zur Stärkung der Beziehungen in Schlüsselsektoren der Wirtschaft. Dies kann nicht nur zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und den Lebensstandard der Bevölkerung verbessern.

Für eine erfolgreiche Entwicklung der bilateralen Beziehungen sind ein umfassender Ansatz und die aktive Nutzung der bestehenden Chancen erforderlich.

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