Ab van Hanegem bei Galerie Gilla Lörcher

Die komplex architektonisch konstruierten Strukturen in den Arbeiten des niederländischen Malers Ab van Hanegem (Jahrgang 1960) machen diese Ausstellung ereignisreich. „Als Betrachter hat man schnell den Eindruck, mehr in als vor den Bildern zu sein und sich dem Strudel der verschiedenen Perspektiven hinzugeben“, sagte die Kunsthistorikerin Constanze Musterer einmal über das Werk von Ab van Hanegem. Seine geometrisch angelegten Arbeiten erinnern an Details einer architektonischen Zeichnung und evozieren eine starke dreidimensionale Wirkung. Spuren eines gestengesteuerten Malprozesses können erkundet werden. „In meinen neueren Arbeiten“, schreibt Ab van Hanegem, „orientiert sich die Räumlichkeit nicht mehr deutlich an der traditionellen Perspektive, sprich Horizont und Fluchtpunkt, sondern ich benutze vielmehr die isometrische Perspektive. Die Dimensionen in meinen Arbeiten sind schwierig zu identifizieren. Ich fokussiere mich auf Räumlichkeit, welche von Phänomenen der Topologie, einem Zweig der Mathematik, inspiriert ist. Meine neuesten Arbeiten sind hauptsächlich expressionistisch, wobei das Material eine größere Rolle innerhalb des Entstehungsprozesses spielt, zugleich sind sie aber auch architektonisch konstruiert. Für mich repräsentieren diese ’unmöglichen Strukturen’ spezielle Felder, man könnte sie als ’thinking spaces’ bezeichnen. Felder, welche man endlos durchwandern kann, nicht nur mit den Augen, sondern auch mental.“

Der niederländische Künstler Ab van Hanegem (geboren 1960 in Vlissingen, NL) hat an der Akademie für Bildende Kunst St. Joost (Breda, NL) und an der Reichsakademie für Bildende Künste (Amsterdam, NL) studiert. Er lebt und arbeitet in Vlissingen und Berlin. Ab van Hanegem wurde mit dem Stipendium der Stiftung Vordemberge-Gildewart und dem Charlotte Köhler Preis ausgezeichnet. In 2021 erhielt er ein Stipendium des Mondriaan Fund und in 2022 war er für den Kunstpreis Haus am Kleistpark nominiert. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Institutionen und Galerien ausgestellt, u.a. im Stedelijk Museum, Amsterdam, NL; Drawing Center New York, US; Van Abbe Museum, Eindhoven, NL; Centraal Museum Utrecht, NL; Museum De Beijerd, Breda, NL; Museum Wiesbaden, D; Kunsthalle Recklinghausen, D; Kunstmuseum Heidenheim, D; Clemens Sels Museum, Neuss, D; Rathaus de Paauw, Wassenaar, NL; Kunstverein Malkasten Düsseldorf, D; Kunstverein Koelnberg, Köln, D; Tekengenootschap Pictura, Dordrecht, NL; Galerie Art & Project, Slootdorp, NL; Vous etes ici, Amsterdam, NL; Galerie Gilla Lörcher, Berlin, D. Er hat bereits auf der Art Cologne, Art Brüssel, POSITIONS Berlin art fair und auf der art Karlsruhe seine Werke präsentiert und ist in mehreren Sammlungen vertreten, z.B. KPN, Mondstudio, Stedelijk Museum in Amsterdam, Centraal Museum in Utrecht, Collection Sanders in Amsterdam and Bouwfonds Nederlandse Gemeenten.

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Galerie Gilla Loercher

Grolmanstraße 28
10623 Berlin
Deutschland
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Galerie Gilla Lörcher | Contemporary Art wurde im Januar 2009 gegründet. Die Galerie repräsentiert aufstrebende wie etablierte internationale KünstlerInnen.
Die von der Galerie repräsentierten und gezeigten KünstlerInnen haben teilgenommen an: Documenta Kassel, der Saint-Paul-de-Vence Biennale, der Lyon Biennale, der Busan Biennale, der Jakoutsk Biennale and der Biennale Venezia.

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