Bewusstheit sollte in unserer persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen. In dieser Bewusstheit erst erhebt sich der Gehalt des Lebens zu seiner echten Form.
Sie ist die Voraussetzung für eine erfüllte und wirklich fortschrittliche Existenz. Aber ist das wirklich der Fall – handeln die Menschen selbst bewusst? Die Antwort ist, dass wir viel mehr nach angelernten Mustern funktionieren, als wir meinen. Gier und Egoismus als Handlungsimpulse werden derzeit stark durch „soziale“ Medien befördert.
Das Leben schreit geradezu nach Change, Wandel, Veränderung, Klarheit und Mut. Menschen sehnen sich in der Regel nach Lebensglück, nach Anerkennung und Liebe, nach Freiheit und Geborgenheit, nach Abenteuer und Freiheit. Um Qualität im Außen zu erzeugen, müssen wir erst Qualitäten in unserem Inneren aufblühen lassen.
Wir selbst sollten bewusster leben, ein innerer Wandel sollte vollzogen werden. Dazu braucht es Mut und Veränderung. Bewusstheit kommt aus der inneren Erkenntnis.
Mitgefühl, Liebe, Kooperation und Verbundenheit, Offenheit sind Qualitäten die Fortschritt in die richtige Richtung lenken. Wissenschaftlicher Fortschritt muss mit ethischem Denken verbunden sein, um positive Werte zu schaffen.
Darüber hinaus fördert Bewusstheit die Empathie und Verständnis für andere, was in zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Gemeinschaft von großer Bedeutung ist.
Bewusstheit ist also ein Schlüssel zu persönlichem Wachstum, für den persönlichen und gesellschaftlichen Wandel und sie ist auch ein entscheidender Faktor für den Erfolg in verschiedenen Lebensbereichen. Dieser Text beleuchtet die Zusammenhänge zwischen Bewusstheit und Erfolg, die Rolle der transpersonalen Sichtweise und die Schritte, die notwendig sind, um ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen.
Bewusstheit kann man befördern, indem man im Schaffensprozess immer wieder Zeit für eine innere und äußere „Inventur“ lässt. Denn eine Klarheit in der Wahrnehmung des Schaffensprozesses und eine Würdigung der aktuellen Situation, das sind erste Schritte, um weiterführende äußere und mentale Ziele zu definieren und mit Zielgenauigkeit zu erreichen.
Das gilt für den privaten aber auch für den gesellschaftlichen Bereich.
Dass es nicht nur um äußere Ziele gehen sollte im Leben, ist dabei ganz entscheidend.
Dipl. Psychologin Delia Müller berichtet in ihrem spannenden und sehr inspirierenden Vortrag: „Ausbruch aus der Psychofalle“ über den Prozess, wie der innere Kompass gestellt werden kann, um Erfolg und Lebensqualität zu generieren.
Wir alle haben tiefe mentale Ziele, haben Wünsche und Sehnsüchte nach Liebe, Anerkennung, Geborgenheit, Freiheit und Leichtigkeit, nach Zugehörigkeit. Übersieht man diese tiefen mentalen Bedürfnisse längere Zeit, entwickeln die Menschen häufig Symptome, wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verspannungen, Tinnitus, Neurodermitis und natürlich auch Depressionen und Ängste – Burnout. Als Psychologin weiß ich: „Symptome sollte man ehren, denn sie beschützen unser Leben, unser Lebensglück.“ Der Körper verbindet uns über seine subtilen Signale mit unserer inneren Weisheit. Egal ob wir das glauben oder nicht. Wer an seinen mentalen Bedürfnissen vorbeilebt, geht in eine Abwärtsspirale des Wohlbefindens oder wird gefühllos.
Bewusst zu sein heißt, seine Wahrnehmung für Lebensprozesse feiner zu stellen. Das kann man selbständig tun oder über psychologische und spirituelle Methoden erlernen. Weil Achtsamkeit und ein bewusstes Leben so wichtig sind, bestimmt die transpersonale Sichtweise allmählich immer mehr den Blick auf das Ganze.
Eine transpersonale Sicht auf das Leben bedeutet sich mit Bewusstseinszuständen und deren Auswirkungen auf unser Handeln auseinanderzusetzen. Es gibt also Methoden, um tiefere Ebenen des Bewusstseins zu erforschen und zu verstehen. Die Meditation und Achtsamkeitsübungen wären hier beispielhaft zu nennen. Das ist bekannt und wird genutzt. Es gibt auch viele andere, extrem wirkungsvolle, doch oft noch recht unbekannte Methoden, welche die Selbsterkenntnis deutlich befördern. Die Kuladeva-Balance, entwickelt durch Psychologin Delia Müller, ist eine Methodensammlung und ist sehr empfehlenswert als eine Coaching – und Therapieanleitung. Durch gezielte Übungen, können wir uns selbst neu entdecken, tiefe Bedürfnisse erkennen. Wir können unbewusste Muster erkennen, negative Angewohnheiten, die uns möglicherweise im Weg stehen, und uns dabei hindern notwendige Entwicklungsaufgaben zu lösen. Indem wir uns gezielt mit diesen inneren Hindernissen auseinandersetzen, können wir sie transformieren und unser volles Potenzial entfalten. Transpersonale Coaching-und Therapiemethoden helfen dabei. Wir brauchen eine Spielanleitung für unser komplexes Sein.
Es ist also explizit möglich, Methoden zu erlernen, die negative Energien in positive Kraft wandeln und innerliche Erkenntnisse über unsere wahren Qualitäten befördern. Menschen die achtsamer und bewusster leben lernen, wissen um die Kraft, die dann entsteht. Im Profisport entscheiden mentale Zustände neben der körperlichen Kraft und Geschicklichkeit maßgeblich darüber, wer erfolgreich ist.
Bevor wir uns mit höheren Zielen und Qualitäten beschäftigen können, müssen wir zunächst unsere Grundbedürfnisse befriedigen. Dazu gehören physische Bedürfnisse wie Nahrung, Wohnraum und Gesundheit, aber auch emotionale Bedürfnisse wie Liebe und Zugehörigkeit spielen bereits in dieser Phase eine Rolle. Wenn die Grundbedürfnisse nicht erfüllt sind, wird es schwierig, auf einer höheren Bewusstseinsebene zu agieren. Die Erfüllung dieser Grundbedürfnisse schafft eine stabile Grundlage, auf der wir aufbauen können. Deshalb gibt es die Ansicht, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt. Doch das Bewusstsein wirkt ebenso auf das Sein.
Sobald unsere Grundbedürfnisse grundsätzlich befriedigt sind, können wir beginnen, eine höhere Qualität in unserem Leben zu bringen. Dies bedeutet, bewusste Entscheidungen zu treffen. Wir bestimmen, wie unser Leben sich wandeln soll. Es geht darum, unsere Umgebung, unsere Beziehungen und unsere Arbeit so hervorragend zu gestalten, dass wir inspiriert sind, dass wir voller Hingabe an das Leben sein können. Das ist wesentlich mehr als das „Funktionieren“. Die Menschen werden Entdecker und Schöpfer, Helfer, Zauberer, Heiler, Ermögliche u.a. Es geht um die Frage: „Wer bin ich“ und „Was habe ich zu geben.“
Unterschiedliche Lebensbereiche wirklich harmonisch zu gestalten, lässt uns eine solide Lebensbasis errichten. Wichtig ist es zu akzeptieren, dass es keine vollkommene Sicherheit im Leben gibt. Leben ist ein Entwicklungsprozess und wir müssen lernen damit locker und bewusst umzugehen, uns mit Weisheitsfragen zu befassen.
Was ist die Ursache von Glück?
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Bewusstheit und Erfolg ist die Fähigkeit, Verbundenheit zu leben. Dies bedeutet, authentische Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen. Verbundenheit fördert nicht nur unser emotionales Wohlbefinden, sondern auch unsere Fähigkeit, im Team zu arbeiten und gemeinsam Ziele zu erreichen. Erfolgreiche Menschen sind oft diejenigen, die starke Netzwerke und Beziehungen aufbauen können.
Dabei geht es um einen wirklich warmherzigen Umgang miteinander und nicht darum, soziale Beziehungen vorzuweisen, sich nur sozial erwünscht zu verhalten. Wahrhaftigkeit ist hier ein wichtiger Begriff. Wer sich selbst liebt und eigenverantwortlich agieren kann, ist in der Regel auch ein Teamplayer, wenn es notwendig wird.
Der letzte Schritt auf dem Weg zu Bewusstheit und Erfolg ist das Agieren auf einer höheren Bewusstseinsebene. Dies bedeutet, die besten menschlichen Qualitäten in uns zu aktivieren – wie Mitgefühl, Kreativität und Intuition. Wenn wir auf dieser Ebene agieren, sind wir in der Lage, innovative Lösungen zu finden und Herausforderungen mit einem klaren und offenen Geist zu begegnen. Diese Art des Handelns führt nicht nur zu persönlichem Erfolg, sondern auch zu positiven Veränderungen in der Gesellschaft.
Wir sind nicht getrieben von Gier und Neid, sondern verfolgen ethische Werte und Kooperation.
Bewusstheit ist eine entscheidende Grundlage dafür unser volles Potenzial zu entfalten und erfolgreich zu sein.
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