Die Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Landschaft in Deutschland ist groß. Die Bundestagswahl hat einmal mehr gezeigt, dass viele Menschen das Vertrauen in die Parteien verloren haben. Doch anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, warum wer welche Partei gewählt hat, sollten wir uns eine viel grundlegendere Frage stellen: Haben wir die richtigen Menschen in den entscheidenden politischen Ämtern?
Es ist eine berechtigte Frage, wenn ein Kinderbuchautor plötzlich Wirtschaftsminister wird oder eine Verteidigungsministerin nie selbst gedient hat. Wie kann jemand ein Land wirtschaftlich führen, der nie in der Wirtschaft tätig war? Wie kann jemand über das Militär entscheiden, der keinen Tag in Uniform verbracht hat? Das ist so, als würde ein Bäcker plötzlich als Chefarzt in einer Klinik arbeiten – ohne jemals Medizin studiert zu haben. Kein Wunder, dass Entscheidungen getroffen werden, die oft an der Realität vorbeigehen.
Führung braucht echtes Verständnis – auch in Unternehmen
Dieses Problem zeigt sich nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Immer wieder erlebe ich Führungskräfte, die weit entfernt von der Realität ihrer Mitarbeitenden oder Kunden agieren. Sie treffen Entscheidungen für eine Welt, die sie nur vom Hörensagen kennen. CEOs, die nie selbst ein Produkt getestet oder mit einem unzufriedenen Kunden gesprochen haben. Manager, die Unternehmenswerte in Hochglanzpräsentationen predigen, aber intern nur auf Profitmaximierung setzen.
Genau hier setze ich mit meinem Vortrag „Herz über Kopf“ an. Ich zeige Unternehmen, wie sie eine wertorientierte Kultur schaffen, die nicht nur den Profit steigert, sondern auch echte Zufriedenheit bei Mitarbeitenden und Kunden bringt. Werte sind kein Marketing-Slogan – sie müssen gelebt werden. Eine starke Unternehmenskultur entsteht nur, wenn Führungskräfte ihre Welt wirklich verstehen. Wer sich als CEO oder Führungskraft nie mit den echten Problemen seiner Belegschaft beschäftigt, wird nie ein nachhaltiges Unternehmen aufbauen.
Was können wir tun, um eine bessere Zukunft zu gestalten?
Statt sich über Wahlergebnisse zu streiten, können wir aktiv dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft in eine positive Richtung entwickelt. Hier sind drei konkrete Ansätze:
- Verantwortung übernehmen – In der Politik, in Unternehmen und im eigenen Leben: Wer Veränderung will, muss sich selbst engagieren. Ob durch politisches Engagement, Unternehmensgründung oder die bewusste Wahl eines Arbeitgebers mit echten Werten – es gibt immer eine Möglichkeit, aktiv mitzuwirken.
- Kompetenz fordern – Egal ob in der Politik oder im Unternehmen: Führungskräfte sollten für ihre Aufgaben qualifiziert Wir müssen hinterfragen, ob die Menschen in Machtpositionen wirklich wissen, was sie tun – und das auch laut aussprechen.
- Werte leben statt nur fordern – Jeder kann in seinem Umfeld für mehr Ehrlichkeit, Fairness und Miteinander sorgen. Unternehmen sollten ihre Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse einbinden, und Bürger sollten Verantwortung für ihre Gemeinschaft übernehmen.
Veränderung beginnt nicht bei „den anderen“, sondern bei uns selbst. Wer sich eine bessere Politik oder bessere Unternehmen wünscht, sollte die Welt um sich herum aktiv mitgestalten – statt nur zuzusehen und sich zu beschweren.
Denn egal ob in der Politik oder in Unternehmen – am Ende zählt nicht, wer oben sitzt, sondern ob er oder sie die Welt wirklich verstanden hat.
Veröffentlicht von:
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