Biogasproduktion: Bioenergie Velen GmbH startet Betrieb

Die Biogasanlage der Bioenergie Velen GmbH startet aktuell in den Probebetrieb. Nach vollständiger Inbetriebnahme wird das Biomethan anschließend in das öffentliche Erdgasnetz der Thyssengas eingespeist und soll vorrangig im Kraftstoffmarkt für CNG- und LNG-Fahrzeuge eingesetzt werden. "Wir stehen in den Startlöchern und können schon bald nachhaltigen Kraftstoff liefern", informierte Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG, während der Bilanz-Pressekonferenz des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens.

Die AGRAVIS ist Teil des Betreiberkonsortiums. Anteilseigner an der Bioenergie Velen GmbH sind darüber hinaus Landwirte, die vorher schon an der Anlage beteiligt waren, außerdem Unternehmen der ODAS, RETERRA West und der Stadtwerke Lünen. Die beteiligten Landwirte sichern zukünftig die Grundversorgung der Anlage mit Inputstoffen (Gülle und Mist) ab. Jährlich sollen bis zu 200.000 Tonnen Wirtschaftsdünger vergoren werden. Die Verantwortlichen sind mit dem schrittweisen Hochfahren der Anlage sehr zufrieden. "Die Inbetriebnahme läuft nach Plan, die Gasqualität ist gut", sagt Hendrik Eping, zusammen mit Marc Heckelt Geschäftsführer der Bioenergie Velen GmbH. Einer der beiden Fermenter sei bereits gefüllt, der zweite folge.

Die neu errichteten Stahlbehälter, je zwei Fermenter und Nachgärer mit Zentralrührwerken, haben ein Nettovolumen von je 9.545 Kubikmetern und bilden das Herzstück der Anlage. Die ursprünglichen Behälter werden im neuen Konzept als Substrat- und Gärrestlager genutzt. Eine Hackschnitzelheizung stellt die benötigte Prozesswärme für die Fermentation bereit. Rund 20 Mio. Euro wurden in den Umbau der Anlage investiert. In Dorsten produziert mit der Terrasol Wirtschaftsdünger GmbH eine weitere Beteiligungsgesellschaft der AGRAVIS bereits seit einigen Jahren Biomethan. Beide Anlagen zusammen sollen perspektivisch eine Leistung von rund 200 GWh im Jahr erreichen.

Um den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu mindern, bieten sich vor allem im Nutz- und Schwerlastfahrzeugsektor Bio-CNG und Bio-LNG an. Auch Landmaschinen und kommunale Fahrzeuge können durch diese Antriebsarten dekarbonisiert werden.

agrav.is/bipk

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