Am 1. Juni 2025 erscheint ein klangvoller neuer Player in der europäischen Orchesterlandschaft: Das Leonardo da Vinci Kammerorchester debütiert mit zwei ungewöhnlichen, zeitgenössischen Werken, die der künstlerische Leiter Daniel Pacitti seinem Ensemble auf den Leib komponiert hat. Die Voraufführungen des Konzerts finden am 24., 25. und 31. Mai statt. Es ist der erste Teil eines dreiteiligen Zyklus.
„Opa Peter und der Wolf“, eine moderne Fortsetzung von Sergej Prokofjews Klassiker, kommt zur Uraufführung. Pacitti nutzt darin ein breites Spektrum von Musikstilen, das er passgenau in den ansprechend weiterfabulierten Plot einwebt – so stellt er seiner Zuhörerschaft neben den Klangfarben verschiedener Instrumente auch Klang- und Rhythmuswelten verschiedener Zeiten und Kulturen vor.
Das Cellokonzert „Concerto Criollo“, komponierte Pacitti speziell zu Ehren von Lionel Messi. Die Eleganz, Spielkunst und Persönlichkeit des Ausnahmefußballers erobert klanggeworden den Konzertsaal. Die Schirmherrschaft dieser besonderen Fusion von Fußball- und Orchesterkultur haben die beiden großen Berliner Fußballclubs Hertha BSC und der 1. FC Union Berlin übernommen.
Opa Peter und der Wolf – Ein musikalisches Abenteuer für groß und klein
Im ersten Teil des Konzerts „Opa Peter und der Wolf“ kehrt der bekannte Protagonist Peter als Großvater zurück, um gemeinsam mit seinem Enkel Oskar und dem gezähmten Wolf ins Weltall zu reisen. Das Orchester bildet die phantasiereich ersonnenen Kulturen, auf die die Reisenden treffen, durch unterschiedliche Musikstile ab, wie Barock, Klassik, Renaissance, Tango, Jazz, südamerikanische Rhythmen wie Salsa und Merengue, Reggae, Swing, Filmmusik oder sogar Cartoonklänge. „Opa Peter und der Wolf ist eine Entdeckungsreise für die ganze Familie, bei der jedes Kind die Möglichkeit hat, die Vielfalt der Instrumente und Musikstile kennenzulernen von Perkussionsinstrumenten über Streicher, die Harfe bis hin zu Blasinstrumenten wie Trompete, Posaune und Fagott. Dabei vermittelt das Stück wichtige Werte wie Harmonie, Toleranz sowie den Respekt für Mensch, Tier und Natur. Es zeigt: Musik verbindet über kulturelle und zeitliche Grenzen hinweg“, erklärt der Komponist Daniel Pacitti.
Wie schon das Original ist auch die Fortsetzung von ausdrucksvoller Tonmalerei geprägt – ein Musterbeispiel moderner Programmmusik. „Diese Fassung wird klanglich reicher und dichter“, erläutert Pacitti. „Durch Erweiterungen wie das Englischhorn und fein nuancierte Perkussionsinstrumente entsteht ein farbenreicher Orchesterklang, der die musikalische Erzählung sicher trägt.“
Pacitti hat Opa Peter und der Wolf dem italienischen Journalisten Piero Angela gewidmet, „Piero Angela war für mich eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Seine populärwissenschaftlichen Sendungen, besonders über die Weltraumforschung, haben mich tief inspiriert. ‚Ludendo docere‘ – ‚lehren, indem man unterhält‘ – war sein Leitmotiv und auch der Impuls für Opa Peter und der Wolf“, so Pacitti. Die Einbeziehung von Tänzern und Sprechern macht das Konzert zu einer interaktiven Erfahrung für die Zuhörer. Opa Peter wird von Justus Carrière gesprochen, Claudia Renner leiht dem Wolf ihre Stimme, und Jördis Trauer verkörpert den Enkel Oskar. Caroline Roggatz tanzt nach eigener Choreografie.
Concerto Criollo – Eine Hommage an Lionel Messi
Im zweiten Teil des Konzerts folgt das Concerto Criollo, ein Cellokonzert, das Pacitti zu Ehren des legendären Fußballers Lionel Messi komponierte. Das Konzert besteht aus drei Sätzen: Arrabal, Remembranzas und Tangool. Die Musik spiegelt die Leidenschaft und Eleganz wider, die der Weltfußballer auf dem Spielfeld verkörpert, und ehrt sowohl seinen sportlichen Erfolg als auch seine Menschlichkeit. Das Konzert findet mit Unterstützung der beiden großen Berliner Fußballclubs Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin statt.
Als Solist im Concerto Criollo wird der virtuose Cellist Constantin Siepermann mit seiner eindrucksvollen Technik und Leidenschaft die verschiedenen musikalischen Themen des Konzerts lebendig machen.
Termine: Voraufführungen und Uraufführung
Die Voraufführungen von Opa Peter und der Wolf & Concerto Criollo finden am 24., 25. und 31. Mai 2025 in der Auenkirche, der Passionskirche und dem Ernst-Reuter Saal statt.
Am 1. Juni 2025 um 15:30 Uhr wird das Orchester dann mit seinem ersten Konzert die Bühne des Kammermusiksaals der Philharmonie Berlin erobern.
Karten und Informationen
Weitere Informationen und Tickets sind ab sofort auf der Website des Leonardo da Vinci Kammerorchesters, an der Tageskasse der Philharmonie, bei Eventim und an den Abendkassen erhältlich.
Über den Komponisten und Dirigenten Daniel Pacitti:
Daniel Pacitti, geboren in Argentinien, ist ein international anerkannter Komponist, Dirigent und Musiker. Er studierte Klavier, Klarinette und Dirigieren an renommierten Institutionen in Argentinien, Italien und Frankreich. Pacitti hat als Dirigent und Musiker mit führenden Orchestern weltweit zusammengearbeitet, darunter das Nationalorchester von Santiago de Chile, die Radio-Orchester von Moskau und Bukarest sowie den Philharmonischen Orchestern von Regensburg und Zürich. Als Komponist ist er besonders für seine Werke im Bereich der lateinamerikanischen Musik sowie für seine innovativen symphonischen Kompositionen bekannt. Er dirigierte und komponierte Werke für große Chöre und Orchester und hat mehrfach weltweit Uraufführungen seiner eigenen Werke gefeiert.
Über das Leonardo Da Vinci Kammerorchester
Das Leonardo da Vinci Kammerorchester vereint talentierte junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Europa. Inspiriert von der Vision des Universalgenies Leonardo da Vinci steht das Orchester für Neugier, Kreativität und die unermüdliche Suche nach musikalischer Schönheit. Das Orchester bricht alte Hierarchien auf, indem der Konzertmeister mit jedem Stück wechselt. Unter der Leitung von Daniel Pacitti verfolgt das Orchester eine einzigartige künstlerische Vision, die klassische Musik mit innovativen, zeitgenössischen Ansätzen verbindet.
Über die Specherinnen und Sprecher und die Tänzerin
Opa Peter – Justus Carrière, ein erfahrener Schauspieler, spricht die Rolle des Großvaters. Carrière hat an führenden deutschen Bühnen, wie dem Thalia Theater Hamburg und dem Deutschen Theater Berlin, gearbeitet und ist auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Als Großvater übernimmt er eine zentrale Rolle in der Geschichte und bietet dem Publikum sowohl Weisheit als auch Wärme.
Wolf Lupino – Claudia Renner ist eine vielseitige Schauspielerin, Sängerin und Sprecherin. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg und arbeitete an renommierten Bühnen wie dem Thalia Theater Hamburg und dem Staatstheater Stuttgart. Als Sängerin trat sie in Musicals wie Cabaret und Kiss me, Kate auf. In Opa Peter und der Wolf wird sie die Rolle des Wolfes übernehmen, um mit Herz und Verstand zu überzeugen.
Enkel Oskar – Jördis Trauer absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie hat an bedeutenden Bühnen wie dem Stadttheater Fürth und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg gearbeitet. In dieser Aufführung bringt sie als Oskar die kindliche Neugier und Abenteuerlust in die Geschichte ein.
Tanz und Choreografie – Caroline Roggatz ist eine versierte Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin, die in Berlin lebt und arbeitet. Sie ist Mitglied der SR & Company und hat mit renommierten Choreografen wie Avatara Ayuso und Norman Douglas zusammengearbeitet. In der Aufführung von Opa Peter und der Wolf wird sie mit ihren Tanzdarbietungen das Werk auf eine neue, visuelle Ebene heben und die musikalische Erzählung durch ihre Bewegungen interpretieren.
Über den Solisten Constantin Siepermann
Constantin Siepermann ist mehrfacher Preisträger, insbesondere des 1. Preises im „Violoncello Solo“-Wettbewerb von „Jugend musiziert“ 2016 und des WESPE-Sonderpreises. Schon im Alter von fünf Jahren erhielt er seine ersten Cellostunden bei Frédérique Labbow. Siepermann tritt regelmäßig als Solist und Kammermusiker auf internationalen Bühnen und Festivals auf. Er spielt ein Cello von Riccardo Antoniazzi.
Pressekontakt:
Leonardo da Vinci Kammerorchester
Presseabteilung: Eleonore Chowdry
Telefon: +49 (0)151 29412752
E-Mail: presse@leonardodavinci-kammerorchester.com
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Veröffentlicht von:
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