Eintracht Braunschweig auf dem Weg zum Klassenerhalt

Eintracht Braunschweig auf dem Weg zum Klassenerhalt

Autor: Jürgen Roland Keuneke (JURO)/ IGC Agentur

Eintracht Braunschweig bleibt weiterhin in der 2. Bundesliga in Serie ungeschlagen und ist auf dem besten Weg, die Klasse zu halten! Auch wenn sich das 2:2-Remis gegen den Aufstiegsanwärter Fortuna Düsseldorf nach dem Spiel ein wenig nach einer Niederlage anfühlte, weil der BTSV ein großes Chancen-Plus auf seiner Seite hatte und zweimal in Führung lag. Die Zuschauer im ausverkauften Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße sahen ein hochklassiges und spannendes Zweitliga-Spiel, in dem beide Teams unbedingt einen Sieg einfahren wollten. Dabei dürfte das Remis in der Endabrechnung eher den Löwen helfen, die damit ihre Verfolger auf Abstand hielten und weitere Vereine in die Abstiegszone zogen.

Die Eintracht ging von Anfang an engagiert in die Partie, hatten durch Tachie den ersten Schuss in Richtung in das von Kastenmeier gehütete Tor von Fortuna Düsseldorf. Der Keeper sollte schließlich noch zu der spielentscheidenden Figur auf Seiten der Rheinländer werden. Keine drei Minuten waren gespielt, als dann Tempelmann den ersten wirklichen Hochkaräter liegen ließ. Rittmüller und Krauße hatten ihm den Ball nach rechts aussen durchgespielt, wo Braunschweigs Spielmacher fast unbedrängt abziehen konnte. Er traf das Leder aber nicht richtig, so dass der Schuß links am Tor vorbeistrich.

In der 15. und 16. Spielminute gab es mehrere Ecken für die Eintracht, die Baas und Philippe im Wechsel sehr gefährlich in der Düsseldorfer Strafraum brachten. Baas kam beim zweiten Standard dann selbst in eine gute Schussposition, verfehlte den linken Winkel des Fortuna-Tores aber deutlich. Der auffällige Baas wurde dann in der 22. Spielminute auf dem rechten Flügel so gefoult, dass es in Höhe des rechten Strafraumecks einen Standard für die Löwen gab. Den führte Köhler souverän aus, als er den Freistoß direkt in die Mitte der Box schufelte, wo Innenverteidiger Jaeckel hochstieg und -unhaltbar für Kastenmeier, rechts ins Tor köpfte. Die Braunschweiger 1:0-Führung war hochverdient.

Ab der 30. Spielminute machte nun die Fortuna das Spiel und drückte auf den Ausgleich. Gleich mehrfach musste sich Eintracht-Keeper Hoffmann auszeichnen. Einmal parierte der Schlussmann bravourös eine Direktabnahme von Zimmermann, der direkt und frei vor ihm stand. Einfacher war es für den Torhüter drei Minuten später, als ein Volley von Kownacki direkt in seine Arme flog.

In der 39. Minute verspielte Löwen-Torjäger Philippe eine große Torchance leichtfertig, als er sich einmal zuviel drehen wollte. Vier Minuten später gab es für den Franzosen den nächsten etwas unglücklichen Auftritt, als er von Tempelmann mit einem genialen Pass geschickt wurde – aber wieder in Fortunas Defensive stecken blieb. Die restlichen Minuten gehörten dann der Fortuna, die kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit noch eine Tor-Chance durch Johannesson verzeichneten.

Fortuna Düsseldorf kam dann besser aus der Pause. Kaum war die zweite Halbzeit zwei Minuten alt, als das Team von Trainer Thioune den Ausgleich erzielte. Über Van Brederode und Appelkamp kam das Leder dabei von rechts auf Gavory, der zwischen Bicakcic und Rittmüller stehend aus der Drehung einnetzen konnte.

Düsseldorf zog sich nun wieder ein wenig zurück. Dies nutzte die Eintracht schon vier Minuten später zum erneuten Führungstreffer zum 2:1. Abwehrchef Bicakcic hatte im Mittelfeld stark den Ball gesichert, der wurde über Bell Bell eigentlich zu Tachie weitergeleitet. Der nahm den Ball am Strafraum aber nicht an, ließ ihn einfach durch die Beine laufen. So erreichte das Leder Philippe, der nach starker Mitnahme am Strafraum abzog und rechts ins Tor einschoss (51. Spielminute).

Das gefährlichere Team blieb trotz der Führung die Eintracht, die den "Sack" mit einem dritten Tor "zumachen wollte". In der 58. Minute bekam Philippe im Fortuna-Strafraum einen zweiten Ball, nachdem das kluge Zuspiel von Krauße eigentlich schon abgewehrt schien. Der Franzose zog blitzschnell ab, aber Keeper Kastenmeier  bekam noch die Hände an das Geschoss und wehrte den Ball zur Ecke ab. Bis auf Weitschüsse fiel der Fortuna in dieser Phase des Spiels nicht viel ein, obwohl sie nun das Spiel dominierte – die Eintracht aber durch gutes Umschaltspiel glänzte.

In der 68. Minute wäre dabei fast der Siegtreffer für die Eintracht möglich gewesen, als nach sehr schöner Vorarbeit von Rittmüller und Tachie Philippe wiederum in Kastenmeier seinen Meister fand! Tachie war von rechts frei in den Strafraum eingedrungen und hatte den frei stehenden Franzosen prima in Szene gesetzt. Der Keeper der Fortuna schien dabei schon geschlagen, konnte im letzten  Moment aber noch eine Hand irgendwie ans Leder bringen.

Diese vergebene Großchance rächte sich vier Minuten später bitter, als der linke Innenverteidiger Köhler einen langen Pass von Fortunas Siebert unterschätzte. So war Niemiec frei und konnte den Ball zu Zimmermann spielen, der ihn über Zimmermann an den linken Innenpfosten hob. Bell Bell versuchte noch, das Leder aus dem Tor zu bugsieren. Der hatte aber da bereits die Torlinie überschritten – es stand 2:2!

Beide Trainer versuchten nun, durch mehrere Spieler-Wechsel das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Bei den Löwen lupfte in der 83. Minute mit Gomez eine neue Offensivkraft den Ball auf das Düsseldorfer Tornetz. In der 84. Minute machte dann wieder einmal Philippe auf sich aufmerksam, der rechts lang von Rittmüller geschickt wurde und unaufhaltsam in den Düsseldorfer

Strafraum zog. Unbehindert konnte der Franzose abziehen, zielte aber ganz knapp neben den linken Pfosten. So konnte die Eintracht, die in der Schlussphase klar die bestimmende Mannschaft war, schließlich nicht mehr als eine Punkt daheim behalten. Weil zudem in der vierminütigen Nachspielzeit der überragende Fortuna-Keeper Kastenmeier auch bei einem Kopfball von BTSV-Auswechselstürmer Szabo eine starke Abwehr zeigte.

Die Eintracht gestaltete durch das 2:2-Unentschieden ihr sechstes Spiel in Folge ungeschlagen. Die Entscheidung der sportlichen Leitung, Trainer Scherning weiterhin im Amt zu belassen und ihm zu vertrauen, scheint sich im Abstiegskampf auszuzahlen. Jetzt geht es für die Eintracht nach Elversberg zum nächsten Spitzenteam. Allerdings kommen starke und offensiv agierende Gegner dem konterstarken BTSV zurzeit ja entgegen, so dass die Löwen auch dort etwas mitnehmen könnten.

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