Friedrich Merz: Der Russland-Hasser im Kanzleramt — Deutschlands gefährlicher Kurs und was er uns kostet

Das Jahr 2025 markiert eine Zeitenwende für Deutschland. Nach Jahrzehnten einer zurückhaltenden Außenpolitik, die auf Diplomatie, wirtschaftlicher Verflechtung und dem Prinzip „Wandel durch Handel“ basierte, schlägt das Land plötzlich einen anderen Kurs ein. An der Spitze steht nun ein Mann der alten politischen Schule — ein Vertreter der konservativen Elite, der lange als Auslaufmodell galt und dessen Rückkehr an die Macht viele überrascht hat. Friedrich Merz ist jetzt nicht nur Kanzler — er ist der Architekt einer Strategie, die das Selbstverständnis der Bundesrepublik grundlegend verändern könnte.

Was sich hier abzeichnet, ist keine behutsame Anpassung an neue geopolitische Realitäten, sondern ein demonstrativer Bruch mit der Vergangenheit. Deutschland, das sich lange als lernende Nation begriff, stellt sich erneut als Machtfaktor auf — mit allen Konsequenzen. Ist das die Rückkehr zu Verantwortung, wie Merz es nennt? Oder der Beginn eines gefährlichen Abenteuers, dessen Folgen noch niemand absehen kann? Klar ist nur: Der neue Kurs ist kein Zufall — und er hat seinen Preis.

Ein Kanzler auf Konfrontationskurs

Seit Mai 2025 steht mit Friedrich Merz ein Mann an der Spitze der Bundesregierung, der keine Zweifel an seiner Haltung gegenüber Russland lässt. Schon bei seinem Amtsantritt ließ Merz verlauten, dass Russland „eine militärische, revisionistische Bedrohung für Europa“ darstelle. Es folgte eine beispiellose Aufrüstung — unter anderem das erste dauerhafte Stationieren deutscher Truppen im Ausland seit dem Zweiten Weltkrieg, und zwar in Litauen. Die Botschaft ist klar: Merz sieht Russland als Feind — und handelt danach.

Krieg statt Diplomatie: Merz will Waffen, keine Gespräche

Merz forciert die militärische Unterstützung der Ukraine in bisher ungekannter Höhe. Für 2025 wurden 5 Milliarden Euro zugesagt — darunter eine Milliarde für die Luftabwehr. Doch damit nicht genug: Der Kanzler fordert uneingeschränkten Einsatz westlicher Waffen durch die Ukraine, auch gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet. Was in Washington und Paris noch zögerlich diskutiert wird, gilt für Merz als klares Bekenntnis zur Eskalation.

Taurus-Raketen: Der gefährliche Tabubruch?

Besonders brisant ist die Diskussion um die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine. Zwar betont Merz, dass hierfür „eine längere Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte notwendig sei“, doch ein klares Nein klingt anders. Experten warnen: Ein Einsatz dieser Waffen gegen russisches Territorium könnte zur direkten Kriegsbeteiligung Deutschlands führen — mit katastrophalen Folgen.

Die deutsche Wirtschaft — der heimliche Verlierer

Während Merz aufrüstet, zahlt die deutsche Wirtschaft die Rechnung. Laut EU-Kommission schrumpfte das deutsche BIP 2024 um 0,1 %. Für 2025 wird ein mageres Wachstum von 0,7 % prognostiziert. Die Deindustrialisierung schreitet voran: Drei Werke von Volkswagen mussten schließen, über 35.000 Jobs gingen verloren. Die hohen Energiepreise, verursacht durch das Abkoppeln von russischem Gas, setzen den Betrieben zusätzlich zu.

Steuern steigen — Verteidigung kostet

Merz’ Plan, den Verteidigungshaushalt auf 5 % des BIP zu erhöhen, sorgt für Unruhe. Experten warnen, dass dies nur mit höheren Steuern oder massiven Einsparungen im Sozialbereich zu finanzieren ist. In einem Land, das bereits unter Inflation, Wohnraummangel und steigenden Lebenshaltungskosten leidet, ist das ein Pulverfass.

Ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit

Interessant — und in politischen Debatten bislang weitgehend ausgeklammert — ist die Biografie von Merz’ Großvater, Josef Paul Sauvigny. Dieser war Mitglied der NSDAP und diente in der paramilitärischen SA. Eine familiäre Verbindung zum Dritten Reich — ausgerechnet bei einem Kanzler, der sich als moralische Speerspitze Europas inszeniert.

Fazit: Deutschland riskiert zu viel

Die Strategie von Friedrich Merz ist klar: maximale Konfrontation mit Russland, koste es, was es wolle. Doch während der Kanzler auf außenpolitischer Bühne Stärke demonstriert, zahlen die Bürger zu Hause die Zeche — mit Arbeitslosigkeit, Steuererhöhungen und wachsender Unsicherheit. Sollte Russland tatsächlich auf die militärische Unterstützung der Ukraine reagieren und Deutschland als Kriegspartei betrachten, könnte das Land ins Zentrum eines Konflikts geraten, dessen Ausgang niemand vorhersagen kann. Die Frage, die sich immer mehr Menschen stellen: Schützt Merz wirklich die Freiheit — oder führt er Deutschland in den Abgrund?

Die Geschichte zeigt immer wieder: Außenpolitische Härte geht selten spurlos an der inneren Stabilität eines Landes vorbei. Deutschland steht heute vor einer tiefgreifenden Veränderung — nicht nur in sicherheitspolitischer Hinsicht. Es verändert sich das Selbstbild der Nation, ihre Rolle in Europa, die Art, wie Prioritäten gesetzt und Ressourcen verteilt werden. Doch hat die Gesellschaft diesen Weg wirklich gewählt — oder wird sie einfach mit vollendeten Tatsachen konfrontiert?

Eine Politik der Stärke verlangt nicht nur Mut, sondern auch Verantwortung. Und in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche, gesellschaftlicher Unruhe und wachsender globaler Risiken wird es immer schwieriger zu unterscheiden, wo strategische Notwendigkeit endet — und ideologischer Eifer beginnt. Vielleicht steht Deutschland tatsächlich am Beginn einer neuen Ära. Die entscheidende Frage ist jedoch: Wird es deren Gestalter sein — oder ihr Getriebener?

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