Charge your Camper: Wie der Van fit für die Reise gemacht wird

Camping wird in Deutschland immer beliebter. Im vergangenen Jahr knackte die Zahl der registrierten Wohnmobile erstmals die Million-Marke. Immer mehr Fahrzeuge bedeuten aber auch: Immer mehr Camping-Novizen. Worauf sie achten sollten, damit ihr Camper nicht irgendwo im nirgendwo liegen bleibt.

Die Natur im Jotunheimen-Nationalpark ist atemberaubend. Und gefährlich. Das weiß jeder, der dort schon einmal mit dem Campervan unterwegs war. Gletscher, Gipfel, Seen und Berge: Landschaftlich hat das höchste Gebirge Skandinaviens einiges zu bieten. Noch dazu gilt in Norwegen das Jedermannsrecht: Übernachtet werden darf überall.

Mehr Vanlife geht nicht. Doch das Freiheitsgefühl birgt Risiken. Denn wer mit seinem Camper überall stehen und überall übernachten darf, der läuft auch Gefahr, überall liegen zu bleiben. Und in den Weiten unberührter Natur des Jotunheimen-Nationalparks ist das genauso ein Problem wie an entlegenen Stränden der Algarve, in den Weinbergen Südfrankreichs oder an den felsigen Bergstraßen der kroatischen Küste: Die nächste Werkstatt ist selten um die Ecke; schlimmstenfalls liegt sie hunderte Kilometer entfernt.

Mehr Camper, weniger Erfahrung

Camping erlebt in Deutschland einen anhaltenden Boom. Seit 2015 hat sich die Zahl der registrierten Wohnmobile hierzulande verdoppelt. Jetzt knackte sie zum ersten Mal die Marke von einer Million Fahrzeugen.1 Darüber hinaus floriert das Geschäft der Vermieter. Allein der Marktführer Roadsurfer rechnet in diesem Jahr mit 30 Prozent Umsatzwachstum und will die Flotte an seinen mehr als 70 Standorten auf der ganzen Welt auf mehr als 10.000 Fahrzeuge ausbauen.2 So ein riesiges Angebot gab es noch nie.

Immer mehr Campervans und immer bessere Mietangebote bedeuten aber auch: Immer mehr Anfänger auf den Straßen und Stellplätzen dieser Welt. Und immer weniger Erfahrung. Zum Beispiel, was den Umgang mit der Fahrzeugbatterie betrifft. „Häufig verfügen Camper über zwei parallellaufende Systeme – eine Starterbatterie, wie sie in jedem anderen Verbrenner auch verbaut ist, und eine Aufbaubatterie, die den Wohnraum speist“, sagt Christian Fritz, Regional Sales Manager DACH beim Ladegerätehersteller CTEK. „Das erscheint zweitrangig, aber fürs Laden macht das einen großen Unterschied.“

Ein Fahrzeug, zwei Systeme

Und Batterieladen ist elementar für eine pannenfreie Fahrt, wie ein Blick in die ADAC-Pannenstatistik zeigt.3 Seit Beginn dieser Erhebung im Jahr 1967 ist eine leere Batterie die Hauptursache, warum Autos liegenbleiben. Im vergangenen Jahr sorgte die Starterbatterie allein für fast die Hälfte der 3,6 Millionen ADAC-Einsätze. Diese Einsätze verlaufen zwar meist unproblematisch, in den Höhen des Jotunheimen-Nationalparks werden die örtlichen Kooperationspartner der „Gelben Engel“ jedoch kaum an der nächsten Ecke warten. Was sollten Camper-Novizen daher über Batteriepflege wissen?

„Zunächst ist es wichtig, das Batteriesystem zu kennen“, rät Fritz. Das bedeutet zu wissen: Gibt es eine Starter- und eine separate Aufbaubatterie für den Wohnraum? Oder verfügt das Fahrzeug über ein Einzelsystem, das beide Energiequellen speist? Um ein Einzelsystem zu laden, würde beispielsweise ein gewöhnliches Ladegerät ausreichen. Wird der Wohnraum aber durch eine separate Batterie gespeist, muss ein sogenannter Gleichspannungswandler (DC-DC-Wandler) zwischengeschaltet werden. Oft verfügen die Fahrzeuge in diesem Fall bereits über fest installierte Ladegeräte für die Aufbaubatterie. „Wer diese installierten Geräte an den Strom anschließt, sollte aber darauf achten, dass alle passenden Sicherungen gesetzt sind“, sagt Fritz.

Eine Powerbank für Auto-Akkus

Darüber hinaus sollten die Camper-Fans wissen, mit was für einem Batterietyp ihr Van ausgestattet ist: Mit einer Lithium-Ionen- oder einer Blei-Säure-Batterie. „Davon hängt nämlich ab, mit was für einem Ladegerät die Batterie geprüft und bei Bedarf aufgeladen werden kann“, erklärt Experte Fritz von CTEK. Der schwedische Hersteller hat dafür gleich mehrere Geräte im Angebot. Das CS ONE beispielsweise eignet sich ideal für die Einzelsysteme. Insbesondere dann, wenn es sich dabei um eine Lithium-Ionen-Batterie handelt. Bei Blei-Säure-Batterien sollte dagegen auf das MXS 10 oder das PRO25S zurückgegriffen werden, da diese Geräte über größere Kapazitäten verfügen. Für die Aufbaubatterie gilt das gleiche, allerdings kommt in diesem Fall beim Laden von Lithium-Ionen-Batterien ein DC-DC-Wandler zum Einsatz. Auch dann, wenn die Aufbaubatterie während der Fahrt durch die Lichtmaschine aufgeladen werden soll.

Besonders geeignet für Camper-Trips ist das CS FREE. Denn wie der Name schon sagt, braucht es keine Stromquelle. „Es funktioniert sozusagen wie eine Powerbank für Autobatterien“, sagt Fritz. Wenn sich die Starterbatterie also entladen hat und der Van nicht mehr anspringt, können die Camper-Fans einfach das CS FREE anschließen, die Batterie kurz aufladen oder die Spannung für den Start überbrücken – ein Starthilfekabel braucht es nicht mehr. Ein Start bei einer leeren Batterie ist mit der Adaptive Boost Technologie innerhalb von 15 Minuten möglich. Und wenn dem Ladegerät mal die Power fehlen sollte, kann es einfach per Solarpanel aufgeladen werden. Dann ist auch egal, ob sich der Van in Kroatien, an der Algarve oder in Norwegen befindet. Hauptsache die Sonne scheint.


1 https://www.promobil.de/weitere-ratgeber/campingboom-2025-ueber-1-million-reisemobile-chancen-und-herausforderungen/

2 https://roadsurfer.com/wp-content/uploads/2411-pm-umsatz-wachstum-fuer-saison-2025.pdf

3 https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik

Über CTEK

CTEK wurde in Dalarna, Schweden, gegründet und ist die weltweit führende Marke für Batterieladelösungen, insbesondere für das Laden von Fahrzeugen.
CTEK bietet ein breites Produktsortiment von innovativen 12-V-und 24-V-Batterieladegeräten bis hin zu Ladelösungen für moderne Elektrofahrzeuge an. Die E-Mobilitätslösungen von CTEK reichen von einzelnen EV-Ladegeräten bis hin zu größeren Unternehmens- und kommerziellen Installationen mit mehreren Ladestationen, die einen Lastausgleich erfordern und sich nahtlos in Überwachungs- und Zahlungseinrichtungen integrieren lassen.
CTEKs Unternehmenskultur basiert auf einer Leidenschaft für Innovation und einem umfangreichen Engagement, den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Mobilität durch die Einhaltung branchenführender ESG-Standards zu unterstützen.

Mehr Informationen zu CTEK unter: www.ctek.com/de/
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