Vom Kindergarten bis zum Eintritt ins Berufsleben: Die Initiative für MINT-Nachwuchsförderung in Bayern

Seit über 20 Jahren setzt sich die Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 für die Förderung von Schüler*innen im MINT-Bereich ein. Die Initiative hat schon früh erkannt, wie wichtig es ist, die Nachwuchsgeneration auch außerschulisch für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern. Durch das bayernweite Bildungsangebot kommen Kinder und Jugendliche vom Kindergartenalter bis zum Eintritt ins Berufsleben mit MINT-Themen in Berührung. In vielfältigen Projekten werden sie dabei unterstützt, ihre Interessen zu entdecken und erste Schritte in Richtung Beruf zu gehen. Träger der Initiative ist das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. Hauptförderer sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm sowie das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

 

„Förderangebote und Berufsorientierung müssen bereits früh ansetzen und für alle Kinder und Jugendliche verfügbar sein“, hebt die Leiterin Digitale Bildung und Berufsorientierung bei Technik – Zukunft in Bayern 4.0, Stefanie Hilligweg, hervor. Die Initiative ist das einzige MINT-Bündnis Bayerns, das sich an alle Altersgruppen und Schularten richtet. In insgesamt 16 Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – wird das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt. Auch die Förderung von Frauen in technischen Berufen wird berücksichtigt. Der Fokus innerhalb der Projekte liegt auf Praxisnähe, Methodenvielfalt und Kompetenzausbildung gepaart mit einem hohen pädagogischen Anspruch. Damit will die Initiative Brücken zwischen jungen Menschen und der bayerischen Wirtschaft bauen, um potenzielle Nachwuchskräfte für MINT-Berufe zu fördern.

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm: „Für die Sicherung unseres Hochtechnologiestandortes Bayern brauchen die Unternehmen auch künftig gut ausgebildete, qualifizierte Nachwuchskräfte. Die Projekte der Initiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 wecken mit ihren innovativen Ansätzen schon früh die Technikbegeisterung junger Talente und tragen so wirksam zur Fachkräftesicherung bei. Besonders bei der Förderung von Mädchen im MINT-Bereich müssen wir die Potenziale heben. Darum unterstützen wir die Initiative gerne als Hauptförderer.“

Rund 300 Veranstaltungen pro Jahr werden durchgeführt, um Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte, Erzieher*innen und Eltern zu erreichen. Die Initiative stützt sich dabei auf drei Säulen der Nachwuchsförderung, die die gesamte Bildungskette abbilden: Frühe MINT-Bildung, CampPool und Digitale Bildung. So gelingt es ihr, vielfältige Angebote für die verschiedenen Zielgruppen zu konzipieren und umzusetzen. Zudem sensibilisiert, ermutigt und unterstützt sie Lehrkräfte, Erzieher*innen und Betreuungspersonen bezüglich der Bedeutung und Förderung von MINT-Fächern.

Frühe MINT-Bildung

Für die jüngeren Kinder bietet die Bildungsinitiative seit 15 bzw. 17 Jahren die beiden Projekte MINIPHÄNOMENTA und Es funktioniert?! in Bayern an. Die Initiative setzt darauf, schon im jungen Alter das Verständnis für Technik und Naturwissenschaften zu fördern. Selbstgesteuertes Lernen zu stärken und schlummernde MINT-Talente zu entdecken ist Kern des Engagements, egal ob im Kindergarten, im Hort oder in der Grundschule. Die langfristig angelegten Projekte schaffen die besten Voraussetzungen für ein stabiles Interesse der Kinder an Naturwissenschaft und Technik. Der spielerische Zugang zu diesen Wissensbereichen fördert das kreative Problemlösungsverhalten und kreiert zudem eine konstruktive Lernatmosphäre zwischen Schule, Eltern und Kindern.

Hier erfahren Sie mehr über die Frühe MINT-Bildung.

CampPool: MINT-Camps für Schüler*innen

In Zusammenarbeit mit bayerischen Kooperationsunternehmen und -hochschulen organisiert und veranstaltet die Initiative Camps zur Berufsorientierung außerhalb des Schulbetriebs mit unterschiedlicher inhaltlicher Fokussierung: Vom Mädchen für Technik-Camp über das Technik-trifft-Umwelt-Camp bis hin zum DigiCamp. Insgesamt gibt es sieben Campformate für verschiedene Zielgruppen und Themenschwerpunkte. Durch einen pädagogisch wertvollen Aufbau und Praxisnähe werden die Teilnehmer*innen in ihrem beruflichen Werdegang gefördert und begleitet. Beim Bau von Werkstücken, in Vorträgen der Unternehmen und Hochschulen sowie in der Erarbeitung von Abschlusspräsentationen entdecken sie ihre persönlichen Talente und Fertigkeiten und tauchen in die Welt der technischen Berufe ein.  

Weitere Informationen zu den Camps finden Sie hier.

Digitale Bildung

Das Team der Digitalen Bildung bei Technik – Zukunft in Bayern 4.0 beschäftigt sich mit der Entwicklung und Umsetzung von Projekten, die die digitale Mündigkeit von Schüler*innen fördern. Ziel der Veranstaltungen ist es, analytische und kreative Fähigkeiten zu fördern, die in der Gestaltung der zukünftigen Arbeits- und Lebenswelt von Bedeutung sind. Dabei lernen Schüler*innen digitale Tools und Arbeitsmethoden kennen und profitieren von der Zusammenarbeit mit Digitalisierungsexpert*innen. So beschäftigen sich die Teilnehmer*innen bei StartApp etwa mit der Funktionsweise von Apps und Coding, erarbeiten im Rahmen des Projekts Smart City – Zukunft mitdenken! Konzepte zu den Themen Smart Living oder Smart Mobility und eignen sich bei den Computational Thinking Workdays Kenntnisse in der Mensch-Robotik-Kollaboration an. Lehrkräfte erhalten wertvolle inhaltliche Unterstützung durch Fortbildungen und Handreichungen.

Lesen Sie mehr über die Angebote im Bereich Digitale Bildung.

Veröffentlicht von:

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