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Alkohol: Abstinenz ist nicht die einzige Lösung

Missbrauch von Alkohol ist Deutschlands größtes Gesundheitsproblem. Mit ALKOCOACH* bietet das Institut für praktische Lebenshilfe (IFPL) ein alternatives Selbsthilfe-Programm für Gefährdete und Abhängige. „Es eignet sich auch und vor allem für die große Zahl der Problemfälle, die (noch) nicht bereit sind, sich an eine Beratungsstelle zu wenden oder sich Klinikaufenthalte und Therapien nicht leisten können“, erklärt Alkoholcoach und Kursleiter Rolf von Berg im Interview.

Worauf beruht das Konzeptdes ALKOCOACH* Programms?

Es handelt sich ganz einfach um ein Angebot von alternativen Lernprogrammen zum Thema Alkohol – oder besser gesagt zum richtigen Umgang mit Alkohol. In Form von speziellen Fern- und Selbstlernkursen sowie in Praxisseminaren vermitteln wir das nötige Wissen und Rüstzeug, mit dem jeder Teilnehmer in eigener Verantwortung sein Leben neu ordnen und sein Alkoholproblem lösen kann.

Die in den Kursen vermittelten Methoden basieren auf dem Wissen, dass Alkoholismus weder eine schicksalhafte, unabänderliche Vorbestimmung für den einzelnen Menschen ist, noch in einer Allergie, Charakterschwäche oder gar Besessenheit gründet. Und dass ein erlerntes Trinkverhalten auch wieder verlernt werden kann.

Wir gehen von der Erfahrung aus, dass bei der überwiegenden Mehrzahl aller Menschen, die ein Alkoholproblem haben, der Wunsch zu einer Veränderung besteht, dass aber ein rigoroses Alkoholverbot eher abschreckend als förderlich für eine Entscheidung zu dieser Änderung ist.

Allgemein gilt Alkoholismus als eine Krankheit, die nicht geheilt , sondern nur durch totale Abstinenz zum Stillstand gebracht werden kann. Richtig oder falsch?

Falsch! Wenn das wirklich stimmen würde, müssten wir jede Art von Abhängigkeit oder Sucht als unheilbare Krankheit akzeptieren. Und in diesem Fall müsste sich jeder Betroffene mit der Rolle des unheilbaren Alkoholiker abfinden, Es gäbe kein Rechts, kein Links, keine Alternative. Entweder Du rührst nie wieder einen Tropfen an oder Du bleibst krank und säufst dich zu Tode.

Natürlich ist in manchen Fällen Abstinenz der einzige Weg aus der Alkoholfalle, zum Beispiel wenn der Körper durch jahrelangem Missbrauch derartig geschädigt ist, so dass wirklich nur noch absoluter Alkoholverzicht hilft. Und grundsätzlich keinen Alkohol anzufassen, ist auch generell bestimmt nicht der schlechteste Weg.

Die überholte Lehrmeinung, dass nur Abstinenz hilft, halte ich aber nicht nur für falsch, sondern auch für überholt und sogar absurd, weil sie mehr Schaden anrichtet als beseitigt. Genau so wie die Aussage, dass ein süchtiger Trinker nach dem ersten Glas nicht mehr aufhören kann und zwanghaft weiter trinken muss. Der Mythos „Kontrollverlust“ wird nur für den, der selbst daran glaubt, schnell zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Für wen eignet sich das ALKOCOACH* Programm?

ALKOCOACH* eignet sich alle, die ein Alkoholproblem haben – auch und vor allem für die große Zahl der Problemfälle, die (noch) nicht bereit sind, sich an eine Beratungsstelle zu wenden oder sich Klinikaufenthalte und Therapien nicht leisten können.

Bei einer psychischen Abhängigkeit und bei leichter körperlichen Abhängigkeit ist das Coaching-Programm zur Selbsthilfe bestens geeignet. Bei einer starken körperlichen Abhängigkeit hilft es – nach einem möglichen Entzug und Klinikaufenthalt – bei der Neuorientierung.

Mag auch die Willenskraft eines Abhängigen im fortgeschrittenen Stadium der Sucht mehr als nur ein bisschen eingeschränkt sein, so sollten wir ihm seinen Willen zur Änderung nicht absprechen und seine Fähigkeiten zur Veränderung nicht unterschätzen. Es ist entgegen weit verbreiteter Vorurteile sehr wohl möglich, die Sucht nach dem Alkohol zu überwinden. Dass Abstinenz nicht die einzige Lösung ist, beweisen unzählige „unheilbare“ Alkoholiker, die den bewussten Umgang mit Alkohol gelernt haben – die es geschafft haben, sich aus den Fesseln der Abhängigkeit zu befreien,

Worin unterscheidet sich Ihr Programm von herkömmlichen Angeboten?

Fast alle herkömmlichen Therapien, Programme und Angebote konzentrieren sich nur auf das Problem Alkohol. Wir haben ein pragmatisches und lösungsorientiertes Konzept entwickelt, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht und das eine Verbesserung der Lebensqualität zum Ziel hat. In Inhalten, Zielsetzungen und Methoden setzen wir darauf, neue und vor allem individuell passende Anleitungen für ein Selbstbestimmtes Leben zu vermitteln.

Kernstück unseres Programms ist demzufolge die Auseinandersetzung mit dem eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, um die meist durch den Alkoholmissbrauch verborgenen persönlichen Anlagen und Entwicklungschancen ins Bewusstsein zu bringen. Dadurch wird gleichzeitig auch die Erkenntnis gefördert, dass durch bewusstes Trinken oder freiwilligen Verzicht auf Alkohol ein Mehr am Lebensqualität erreicht werden kann.

Noch einmal gesagt: Abstinenz ist nicht das Ziel unserer Programms. Kann es auch nicht. Denn lediglich etwas nicht tun – zum Beispiel „Nicht-Trinken“ – ist an und für sich alleine kein Ziel . Und auch keine Lösung, wenn es unter Zwang geschieht.

Welchen Weg empfehlen Sie als Coach Ihren Kunden?

Für Menschen, die ein Alkoholproblem haben, gibt es drei Möglichkeiten: Weiter trinken wie bisher, weniger trinken oder ganz auf den Alkohol zu verzichten. Jeder muss in sich selbst hineinhören und entscheiden, welchen Weg er für sich wählt. Und auch welche Ziele er sich selbst setzt.

Ich sehe meine Aufgabe als Coach darin, jedem Einzelnen zu helfen, den für ihn persönlich richtigen Weg zu finden. Ich kann ihm die ersten Schritte leichter machen, ihn ein Stück auf dem neuen Weg begleiten und das nötige Rüstzeug für den weiteren Weg mitgeben. Welches Ziel er sich steckt und wie er es erreichen will, kann und muss jeder für sich selbst entscheiden.

Alkoholismus ist eine Krankheit, unter der nicht nur der Betroffene selbst leidet sondern in hohem Maße auch seine Umwelt. Was können Sie Angehörigen raten?

Ich rate allen Angehörigen alkoholkranker Menschen, sich zunächst einmal sehr gründlich zu informieren. Um die typischen Fallen und Fehler im Verhalten zu vermeiden, müssen Angehörige vor allem wissen, was das Wesen der Alkoholkrankheit ausmacht. Je mehr sie davon verstehen, desto besser.

Im Umgang mit einem Trinker gibt es kein Patentrezept. Eine Hilfe von außen ist nur dann möglich, wenn der Betroffene selbst bereit ist, etwas an seiner Lebenssituation zu verändern. So lange er es nicht ist, ist Nicht-Hilfe die beste Hilfe. Das heißt ganz einfach, vor allem damit aufzuhören, hinter dem Kranken her zu helfen, sein Verhalten zu entschuldigen oder gar zu decken und damit ungewollt sein Trinken weiter zu unterstützen.

Der vielleicht beste Ratschlag ist, in jedem Fall an die eigene Gesundheit zu denken und zu lernen, sich hierfür konsequent zu verhalten und dem Kranken die alleinige Verantwortung für sein Tun zu überlassen. Das geht aber nur, wenn wir bereit sind, ihn in Liebe loszulassen.

Veröffentlicht von:

Institut für praktiche Lebenshile (IFPL)

Linzhausenstraße 3
53545 Linz am Rhein
Deutschland
Telefon: 01794284465
Homepage: https://alkoholcoach.com

Ansprechpartner(in): Rolf von Berg
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Das Institut für praktische Lebenshilfe (IFPL) Rolf von Berg hilft Menschen, denen der Alkohol Probleme bereitet. Das einzigartige ALKOCOACH* Programm zeigt Betroffenen und Angehörige neue Wege zur individuellen Lösung ihrer Alkoholprobleme und mehr – in Form von alternativen Kursen und Seminaren. Primäres Ziel ist nicht Abstinenz, sondern ein selbstbestimmtes Leben ohne die "Krücke" Alkohol.

Informationen sind erhältlich bei:

Rolf von Berg

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