Weg mit der Werbung!

Möchten Sie lieber ungestört und ablenkungsfrei die Inhalte auf fair-NEWS erkunden?

Das Ad-Free-Angebot gibt es schon ab 1,99 € für 30 Tage ungetrübte Lesefreude  .

Nein, danke. Lieber mit Werbung weiterlesen

Die wichtigsten Fragen rund um das Wechseln der Winterreifen

Ein frischer Schneefall bedeckt die Straßen, die Temperaturen sinken unter den Gefrierpunkt und die ersten Glätteunfälle ereignen sich – es ist wieder Winterzeit auf den Straßen. Eine der wichtigsten Maßnahmen, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen, ist der Wechsel auf Winterreifen. Doch wann genau müssen diese eigentlich aufgezogen werden? Diese und weitere Fragen klären wir in diesem Blog.

Wie unterscheiden sich Winter- von Sommerreifen?

Winterreifen sind speziell für niedrige Temperaturen und winterliche Straßenverhältnisse konzipiert. Ihr Profil ist tiefer und die Gummimischung weicher als die von Sommerreifen, was eine bessere Haftung auf Schnee und Eis ermöglicht. Zudem sind Winterreifen mit Lamellen und speziellen Profilblöcken ausgestattet, die den Grip verbessern und das Risiko von Aquaplaning verringern.

Wann müssen Winterreifen aufgezogen werden?

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt, um auf Winterreifen zu wechseln, beschäftigt viele Autofahrer. Grundsätzlich gilt in Deutschland die situative Winterreifenpflicht, das heißt, Winterreifen müssen bei winterlichen Straßenverhältnissen, wie Schnee, Matsch oder Eis, verwendet werden. Bei vielen hat sich die Faustregel von Oktober bis Ostern (O bis O) eingeprägt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ab dem 1. Oktober nur noch mit Winterreifen gefahren werden darf – es sei denn, die Straßenverhältnisse erfordern es. Bleiben Schnee, Eis und Glätte den ganzen Winter über aus, müssen auch keine Winterreifen aufgezogen werden.

Generell ist es ratsam, die Winterreifen dann aufzuziehen, wenn die Temperaturen dauerhaft unter 7 Grad Celsius fallen, da Sommerreifen bei diesen Bedingungen ihre optimale Leistungsfähigkeit verlieren.

Besteht Versicherungsschutz, wenn man im Winter ohne Winterreifen unterwegs ist?

Eine häufig diskutierte Frage ist, ob Versicherungsschutz besteht, wenn man im Winter ohne Winterreifen unterwegs ist und es zu einem Unfall kommt. Hierbei kommt es zunächst auf die Witterungsbedingungen an. Wie bereits in der vorherigen Frage geklärt, besteht keine Winterreifenpflicht, wenn die Straßen nicht vereist, verschneit oder glatt sind.

Kommt es jedoch aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse zu einem Unfall mit Sommerreifen, kann die Versicherung dies als grobe Fahrlässigkeit auslegen und ihre Leistungen kürzen oder sogar ganz verweigern. Konkret geht es dabei um die Vollkaskoversicherung, da die Kfz-Haftpflicht in jedem Fall greift – zumindest was die Schadensregulierung des Unfallgegners betrifft. Selbst wenn kein Eigenverschulden vorliegt, kann eine Mitschuld ausgesprochen werden, da davon ausgegangen wird, dass der Unfall mit Winterreifen hätte vermieden werden können.

Wie lange hält ein Satz Winterreifen im Schnitt?

Die Lebensdauer von Winterreifen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Qualität der Reifen, die Fahrweise, die Straßenbedingungen und die Lagerung. Im Allgemeinen werden Winterreifen jedoch für eine Nutzungsdauer von etwa fünf bis sechs Jahren empfohlen. Nach dieser Zeit kann die Gummimischung verhärten, das Profil nicht mehr tief genug sein und die Haftungseigenschaften beeinträchtigt werden, was die Sicherheit im Straßenverkehr gefährden kann.

Veröffentlicht von:

IPO

Gontardstraße 11
10178 Berlin
Deutschland

Ansprechpartner(in): Hendrik Neuer
Herausgeber-Profil öffnen

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: