Weil Berlin nicht Barcelona und Dubai nicht Dublin ist

Die Wohnformen bei GSA sind so flexibel wie das studentische Leben: ein internationaler Vergleich

Konstant steigende Studierendenzahlen, Wohnraumknappheit in den Ballungsräumen und junge Menschen, für die Auslandssemester, Mobilität und internationale Erfahrungen fest zum Studium gehören ¬– die Anforderungen an das studentische Wohnumfeld sind heute sehr unterschiedlich. Dementsprechend gibt es inzwischen weit mehr Lösungsansätze als das klassische Wohnheim- oder WG-Zimmer. Als weltweit führender Anbieter von studentischem Wohnen macht sich die Global Student Accommodation(GSA)-Familie deshalb zwar mit global einheitlichen Standards, aber auch mit national variierenden, kreativen Wohnlösungen auf den Weg in die Zukunft. Wie sieht das konkret aus, welche Rolle spielt dabei der Trend hin zu kleinteiligen Wohneinheiten und warum wohnen Studierende in Berlin so ganz anders als beispielsweise in Sydney oder Japan?

Die Zusage für den Studienplatz ist da, nun stellt sich die Frage: Wie und wo soll ich wohnen? Eine wichtige Entscheidung, denn laut der aktuellen, internationalen GSA-Studie Student Wellbeing Matters prägt das Wohnen die individuelle Universitätserfahrung wesentlich mit. Wer sich wohlfühlt im studentischen Zuhause, kann sich deutlich besser auf das Studium konzentrieren. Das individuelle Wohnumfeld trägt aber nicht nur zum Studienerfolg bei, sondern vermittelt auch einen Einblick in die Kultur des jeweiligen Landes. Die Wohnerfahrung entspricht häufig dem Land, der Stadt und der unmittelbaren Nachbarschaft. Das ist bei Studierenden durchaus erwünscht: Wer im eigenen Land studiert, fühlt sich wohl und heimisch; wer ein Auslandssemester macht, ist dankbar für neue Erfahrungen und einen Einblick in die Kultur des Studienlandes. 

„GSAs Mission ist es, infrastrukturell und kulturell angepasste Lösungen für das studentische Wohnen in den jeweiligen Ländern zu entwickeln und damit einen herausragenden Beitrag zur positiven Entwicklung des studentischen Wohnraums zu leisten“, erklärt Aaron Bailey, Head of Real Estate Projects bei GSA. „Bis 2025 wollen wir 250.000 Betten weltweit betreiben. Um das zu erreichen, müssen wir kreative Wohnraum-Lösungen finden, die die meist begrenzte Fläche optimal nutzen.“

Mikro und ausgesprochen sozial

Wie können solche Lösungen aussehen? Um bezahlbaren und zukunftsfähigen Wohnraum zu schaffen, müssen vor allem Bauweise und Design der Studentenunterkünfte konsequent weiterentwickelt werden. Hierbei sind nicht nur die Akteure im Bereich studentisches Wohnen, sondern die gesamte Immobilienwirtschaft gefordert. 

Das heißt, es dreht sich künftig alles um die Bedürfnisse der Bewohner und den sozialen und kulturellen Austausch untereinander sowie um die gegenseitige Unterstützung. Der persönliche Rückzugsort bleibt zentrales Element auch in der Studentenunterkunft von morgen. Daneben rückt die gemeinschaftliche Nutzung von Freizeit- und Arbeitsräumen stärker in den Fokus. Neben der Aufteilung der Räume steht auch deren Gestaltung ganz oben auf der Agenda. Um auf weniger Raum mehr Lebensqualität zu schaffen, sind innovative Stauraumkonzepte und ein durchdachtes gestalterisches Spiel mit Licht und Farben gefragt. Auch die verwendeten Materialien tragen wesentlich zum Wohlfühlgefühl im studentischen Apartment bei.

Dass die Gestaltung der optimalen Studentenunterkunft trotz der übergeordneten Zukunftstrends immer auch von den jeweiligen Bewohnern, ihrem kulturellen Hintergrund und den Gegebenheiten des Standorts abhängt, zeigt ein Blick auf die globalen GSA-Standorte und die Vielfalt an Wohnraumformen innerhalb der GSA-Welt.

1. Klein, aber mein: Das Standard-Studio

In Deutschland bewerben sich nach wie vor die meisten Studierenden auf einen Platz in einem Wohnheim des Studierendenwerks oder für ein WG-Zimmer. Durch die steigende Nachfrage nach citynahen Apartments hat aber auch die Anzahl privater Anbieter stark zugenommen. So ist beispielsweise die GSA-Marke Uninest Student Residences 2016 mit vier Standorten gestartet und betreut heute knapp 1.500 Studierende in sechs Studentenunterkünften in fünf Städten. 

Die Entwicklung der privaten „Student Residences“ in Deutschland ist stark geprägt vom jeweiligen Baurecht und den Zwängen der Entwicklungsvorschriften. Aus diesem Grund ist der Markt von Einzimmer-Studios dominiert. Dieser Zimmertyp ist häufig die einfachste und in vielen Fällen aus Investor-Perspektive auch die finanziell attraktivste Lösung. Es herrscht ein wahrer Mikro-Wohnen-Boom ¬– nicht nur im studentischen Wohnen.

Das deutsche Standard-Studio für Studierende ist typischerweise 18 bis 21 Quadratmeter groß, effizient, einheitlich und relativ einfach zu bauen. Das Studio-Apartment fühlt sich mit dem eigenen Bad und der eigenen Küchenzeile an wie die erste eigene kleine Wohnung. Ein weiterer, von deutschen Studierenden geschätzter Vorteil: Man kann auch mal die Tür schließen und ungestört lernen oder entspannen. Wenn wir nach Dublin schauen, finden wir auch dort überwiegend das Einzelstudio, hier allerdings ist es teilweise noch kleiner als der deutsche Standard. In der irischen Hautstadt liegt der Fokus deshalb umso stärker auf dem kompakten Design: Alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant, damit die Studierenden trotz des Mikroformats ihres Zuhauses ausreichend Stauraum und das Gefühl von Großzügigkeit haben. Dies wird beispielsweise durch Staukästen unter dem Bett und extrahohe Kleiderschränke erreicht. Auch das durchdachte Beleuchtungskonzept und der gezielte Einsatz von Farben und Materialien gleicht gefühlt die fehlenden Quadratmeter gegenüber deutschen Apartments aus. 

2. Bad allein, Küche für alle: Wohnen im Cluster

Die Cluster-Wohnform ist zwar keine neue Erfindung, erfreut sich aber in ihrer heutigen, modernen Form großer Beliebtheit und bringt eine Platzersparnis, die auch in teuren Großstadtmärkten wie London den wirtschaftlichen Betrieb der Einheiten ermöglicht. Wohnen im Cluster ist fast wie Wohnen in der klassischen WG, aber mit eigenem Bad, das einen sehr hohen Stellenwert hat. Somit wird die Gemeinschaftsküche am Ende des Cluster-Flurs zu Küche und Wohnzimmer in einem und damit zum Herzstück der Wohngemeinschaft. Das bringt natürlich ganz alltägliche Herausforderungen mit sich, zum Beispiel die Frage: Wer putzt die Küche? Wie erstelle ich einen funktionierenden Putzplan? Auch wenn gerade Erstsemester bei diesen Fragen in den Student Residences erfahrungsgemäß öfter die Unterstützung des Service Teams vor Ort benötigen, stärkt die Cluster-Wohnform das Miteinander und die Sozialkompetenz. 

Um die Community-bildenden Qualitäten des Cluster-Wohnens bestmöglich zu nutzen und einer möglichen Vereinsamung im Studium von Anfang an vorzubeugen, gibt es in England bei einigen Projekten sogar Vorschriften bezüglich der Anzahl an Cluster-Betten. „Dieses Vorgehen entspricht der ‚Wellbeing‘-Strategie von GSA“, bestätigt Julia Harnischfeger, Operations  Director der Global Student Accommodation Germany GmbH. „Uns ist es wichtig, dass unsere Studierenden nicht nur eine Bewohnerschaft, sondern eine Gemeinschaft bilden. Das Stichwort ‚self-regulating communities‘, also dass die Studierenden sich gegenseitig umeinander kümmern, bildet die Basis des GSA-Konzepts. Wir sind immer wieder stolz und glücklich zu sehen, wie gut diese Dynamik in unseren Unterkünften funktioniert, und wie sehr das Leben in den GSA Residences den Studienalltag erleichtert.“

3. Zusammen und doch für sich: Das Twin-Studio

Im Grunde handelt es sich beim Twin-Studio um die altbewährte Zweier-WG. Jeder hat sein eigenes Zimmer, aber man teilt sich Küche, Wohnzimmer und Bad. Die optimale Wohnform für befreundete Studierende, Paare oder Personen, die gerne teilen und etwas mehr Platz nutzen wollen als im eigenen Studio. Besonders beliebt ist diese Wohnform bei Freunden, die gemeinsam an den neuen Studienstandort ziehen. Sowohl Freunde, die aus der selben Stadt in China kamen, wie auch Bekanntschaften, die sich bei der Besichtigung am Tag der offenen Tür zum ersten Mal kennengelernt haben, sind ins Twin-Studio gezogen.

4. Geteilte Freude …: Das Doppelzimmer

Dieser Wohnform-Klassiker mag gerade bei uns in Deutschland zunächst ein wenig an das Kinderzimmer erinnern, das man sich mit Bruder oder Schwester teilen musste. Tatsächlich aber wissen viele Studierende diese Art des Wohnens sehr zu schätzen: „Viele Studierende kommen aus Ländern, in denen das Doppelzimmer als studentische Wohnform bekannt und beliebt ist“, berichtet José Carlos Poveda, Residence Manager der Residencia Universitaria Galdós in Madrid. „Beliebt auch deshalb, weil ein geteiltes Zimmer günstiger ist, als alleine zu wohnen. Vor dem Hintergrund der horrenden Mietpreise in Metropolen wie New York oder Sydney nehmen die Studierenden an diesen Standorten das Doppelzimmer gerne in Kauf. Außerdem entspricht das Doppelzimmer dem klassischen ‚On Campus Living‘ an amerikanischen Universitäten. Wir alle kennen die ,Roommate-Kultur‘ aus Film und Fernsehen. Für den ein oder anderen vermutlich ein zusätzlicher ,Coolness‘-Faktor. Oft hören wir unsere Studierenden außerdem sagen, dass man sich ja sowieso nur zum Schlafen im Zimmer aufhält. Wenn also die Gemeinschaftseinrichtungen in der Student Residence und an der Uni top sind, dann findet das Leben, Lernen und Freunde treffen ohnehin außerhalb der eigenen beziehungsweise der durch zwei geteilten vier Wände statt. Last but not least ist man zu zweit einfach weniger allein!“ 

Tatsächlich ist das studentische Doppelzimmer häufig der ideale Ort für den Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Das bestätigt auch Lola Baro, Marketing Manager bei GSA in Spanien: „Wir kennen viele Fälle, in denen Studierende bei uns im Doppelzimmer gewohnt haben und uns später berichteten, dass aus der gemeinsamen Zeit eine langjährige Freundschaft entstanden ist. Das hören wir natürlich gern, denn die Bildung einer Community, in der die Studierenden sich aufgehoben fühlen und nach Möglichkeit auch neue Freunde finden, ist ja das erklärte Ziel von GSA.“ Voraussetzung dafür, dass das Wohnen im Doppelzimmer als positiv empfunden wird, ist ohne Zweifel die richtige Gestaltung. Nur mit einem ausgeklügelten Konzept aus Einrichtung, Design und Farbe behalten beide Bewohner trotz der räumlichen Nähe das Gefühl von Privatsphäre. „Als ich Studentin war, haben mein Freund und ich uns wenige Quadratmeter geteilt. Das Zimmer war allerdings nicht dafür angelegt, was das enge Zusammenleben eindeutig erschwert hat“, erzählt die Interior Designerin und GSA-Kooperationspartnerin Denise Boxler. „Die Wohlfühl-Atmosphäre hängt im Wesentlichen vom Design ab. Das schließt die Aufteilung der Möbel ebenso ein wie individuelle Stauräume und natürlich auch Farben und Materialien. Wohnräume genau auf die Bedürfnisse seiner Bewohner maßzuschneidern, darin sehe ich meine Aufgabe in der Zusammenarbeit mit GSA.“ 

5.  Maßgeschneidert für Tokio: Das „6-Personen-Nest“

37 Quadratmeter für sechs Personen? Auf den ersten Blick nicht möglich, auf den zweiten schon. Oft treibt die Notwendigkeit, mit dem Platz sparsam umzugehen, die Entwicklung besonders kreativer Lösungen voran. So beispielsweise in Tokio. Hier gibt es praktisch keine freie Fläche, aber mehr als eine Million Studierende. Das sind dreimal so viele wie in London. Um auch in einer Stadt wie Tokio den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden, hat GSA die Wohnform des „6-Personen-Nestes“ entwickelt. Die Nester befinden sich im Hakusan House, das 2018 eröffnet wurde und 364 Betten bietet. „Die Betten in den ‚6-Personen-Nestern‘ sind allerdings nicht wie normale Stockbetten einfach übereinander gestapelt, sondern im verschachtelten Ying/Yang-Stil angebaut“, erklärt Jessica Howard, Community Manager bei GSA in Japan. „Durch dieses innovative Raumkonzept entstehen kleine Kojen beziehungsweise Mini-Wohn-Nischen. Die übereinander liegenden Betten sind von je drei Seiten verkleidet und das untere Bett ist zu der einen und das obere Bett zu der anderen Seite hin geöffnet. Das ermöglicht jedem Studierenden trotz der fünf Zimmergenossen Privatsphäre. In den so entstehenden Nischen kann man am Schreibtisch arbeiten oder im Bett liegen, ohne das Gefühl zu haben, sich auf dem Präsentierteller zu befinden. In einer Stadt wie Tokio ein absolutes Qualitätsmerkmal.“ 

Wohlfühlfaktor Wohnumfeld – egal wie, Hauptsache glücklich

Ob eigenes Apartment, Doppelzimmer oder Nest-Koje – entscheidend ist letzlich, dass die Studierenden sich in der Studentenunterkunft wohlfühlen und sie als eine Art Zuhause empfinden. Nur so kann sich das Wohnumfeld positiv auf die individuelle Studienerfahrung auswirken. Wir haben gesehen, dass insbesondere die Wohnform selbst, also die Aufteilung und die Gestaltung der Räume, an dieser Stelle eine wesentliche Rolle spielt. Bereits bei der Planung der Immobilie beziehungsweise des Umbaus eines Bestandsobjekts muss heute die optimale Raumnutzung und eine klare Vorstellung des späteren Wohngefühls berücksichtigt werden. Dafür sind neben der Wahl der Wohnform auch standortbezogene Eigenheiten sowie kulturelle oder auch religiöse Anforderungen bei der Projektentwicklung zu berücksichtigen. Ein Beispiel: In muslimischen Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten werden nach Geschlechtern getrennte Räumlichkeiten sowie Gebetsräume erwartet.

Neben dem architektonischen und designerischen Aspekt rundet der Service das Gesamtbild einer Studentenunterkunft ab. Wohlfühlen hängt eben auch mit der Unterstützung eines erfahrenen Teams, mit Rat und Tat im richtigen Moment und mit der ganz praktischen Unterstützung in scheinbar banalen Alltagsdingen wie beispielsweise der Paketannahme zusammen. Auch hier zeigen sich kulturell bedingt unterschiedliche Bedürfnisse. So wird beispielsweise in Spanien neben einem breiten Angebot an Sozialflächen besonders die Vollversorgung der Studierenden mit drei Mahlzeiten am Tag nachgefragt. Auch die Organisation gemeinschaftsstiftender Events gehört zum Aufgabenbereich des Teams. „Das Leben in einer Studentenunterkunft ist bereits heute mehr denn je wie ein Full-Service-Paket“, zieht Valérie Bensiek, Managing Director der Global Student Accommodation Germany GmbH, einen Vergleich. „Das heißt: Die für Stadt, Land und Leute optimale Wohnform in Kombination mit einem den Bedürfnissen angepassten Service und dem guten Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Das verstehen wir unter einem global einheitlichen Standard.“

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