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Schmerzpatientin mit medizinischem Cannabis-Rezept im Fokus von Nachbarschaftsstreit

Berlin, 22.08.2023: In einem Mietshaus hat sich ein Konflikt zwischen einer Mieterin und ihren Nachbarn entwickelt. Die Mieterin Iris P. ist aufgrund ihrer Schmerzen auf medizinisches Cannabis angewiesen, das sie auf ärztliches Rezept einnimmt.

CAPA Cannabis Patientenverein e.V. wurde von einer Vermieterin kontaktiert, um Unterstützung in einem aktuellen Konflikt zwischen einer ihrer Mieterinnen und den Nachbarn zu erhalten. Die Mieterin, eine Schmerzpatientin Mitte 50, die einen Genickbruch erlitten hat und einen Pflegegrad hat, erhält für ihre Schmerzen medizinisches Cannabis. Dies hat zu Unstimmigkeiten mit den Nachbarn geführt, die sich durch den Rauch gestört fühlen. Iris P. zeigt sich kompromissbereit und möchte ihre Medikation auf bestimmte Zeiten beschränken, wenn die Nachbarn außer Haus sind oder nicht auf der Terrasse. 

Keine Bereitschaft auf eine Einigung

Entgegen des Angebots zu einer konstruktiven Konfliktlösung möchten die Nachbarn die Angelegenheit vor die Schiedsstelle bringen. Sie versprechen sich von dieser offiziellen Stelle Auflagen für die Patientin, die sie erfüllen muss und bei deren Nichterfüllung eine Strafe.

Ein persönliches Gespräch und eine Einigung mit der Vermieterin und Iris P. werden von den Nachbarn abgelehnt, da sie nicht bereit sind, sich an einen Tisch zu setzen. Die Situation wird weiter verschärft, da die Nachbarn die Mieterin beobachten und zählen, wie oft sie Cannabis konsumiert. Es kam auch schon zu lautstarken Auseinandersetzungen in Gemeinschaftsräumen.

Gemeinsame Lösung anstreben: Vermieterin, Patientin und Nachbarn im Gespräch

Die Vermieterin steht vor einer schwierigen Situation und ist daran interessiert, eine für alle Parteien akzeptable Lösung zu finden. Sie hofft auf eine Einigung, die sowohl die Bedürfnisse der Mieterin als auch die Bedenken der Nachbarn berücksichtigt.

Mit Spannung wird der Schiedstermin erwartet. Dieser ist nun für Anfang September terminiert. Es bleibt abzuwarten, wie die Belange der Patientin dort berücksichtigt werden.

Iris P. ist an einer Einigung interessiert. Der zusätzliche und unnötige Stress, der durch die angespannte Situation im Haus herrscht, tut ihrer Gesundheit nicht gut, sagt sie. Der CAPA Cannabis Patientenverein e.V. appelliert an alle beteiligten Parteien, offen für Dialog und Verständigung zu sein und respektvoll mit den unterschiedlichen Bedürfnissen und Situationen umzugehen. Medizinisches Cannabis kann für viele Menschen eine wichtige Behandlungsoption sein, und es ist wichtig, dass Patienten, die darauf angewiesen sind, Unterstützung und Rücksichtnahme erfahren.

Ein Cannabis Patient ist zunächst ein Patient wie jeder anderer auch.

Es ist alleine die Entscheidung der betroffenen Person und des Arztes, was für Medikation man braucht und auch einnimmt. Ein Außenstehender kann und soll das nicht werten.

CAPA Cannabis Patientenverein e.V. wurde im Juni 2020 gegründet. Die Organisation bietet Schulungen zum Thema medizinal Cannabis und Heilkunde. Beratungen zu verschiedenen Themen sowie Workshops finden statt. Die Angebote richten sich an Patienten, Angehörige der Heilberufe und Interessierte. Darüber hinaus versteht sich der Verein als eine Begegnungsstätte für den gemeinsamen Austausch und gemeinsame Aktivitäten. CAPA Cannabis Patienten e.V. hilft den Betroffenen die richtigen Informationen und passende Personen zu finden.

Veröffentlicht von:

CAPA Cannabis Patientenverein e.V.

Weißenburge Straße 29
13595 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 552 400 18
Homepage: http://www.capa-verein.de

Ansprechpartner(in): CAPA e.V.
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Informationen sind erhältlich bei:

Mirta Rostas

Weißenburger Straße 29

T +49 (30) 552 400 18

info@capa-verein.de

 

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