Vom Schaden oder Nutzen der E-Zigarette

Es wäre ja verlockend, diesen Text in Märchenform zu schreiben, denn Märchen werden ja, wenn es um die E-Zigarette geht, zahlreich erzählt.
Man könnte dieses beginnen mit dem bösen fauchenden und rauchenden Drachen, der dem Fussvolk das Leben schwer machte und für viele Tote sorgte. Dann würde ein edler Ritter auftauchen, dessen Plan es wäre, die Welt zu retten. Heldenhaft würde er sich mit einem nur kleinen Schwert bewaffnet aufmachen, dem grossen Drachen den Kopf abzuschlagen. Unerschrocken würde er dabei vorgehen, den Drachen jagen und irgendwann dann auch erlegen. So weit, so gut.

Einzig, dass der arme Ritter nicht damit rechnen konnte, dass das Volk nicht hinter ihm stehen würde. Dass es Leute gab, die den Drachen fleissig gefüttert haben. Und Zweifler, die dachten, der Drache sei eigentlich ja ein ganz Lieber und er könne auch nichts dafür, so grauslich daherzukommen. Und nicht zu vergessen die Aristokraten, die sich aus purer Freude solche Drachen als Haustiere hielten und dafür sorgten, dass sich diese brav vermehrten.

Im Märchen wäre es dann wohl so ausgegangen, dass der brave Ritter umkam im Versuch, zu helfen. Dabei wäre nicht klar, ob es der Drache gewesen wäre, der ihm den Todesstoss gab. Oder ob der Schuldige sich gar unter dem ganz normalen Volk fand?

Aber hier gilt es ja nun nicht, Märchen zu erzählen

Vielmehr beschäftigen wir uns mit der immer wieder diskutierten Frage, wie gesundheitsschädlich E-Zigaretten denn nun wirklich sind?
Immer wieder flammt dieses Thema neu auf und man fragt sich, wie die E-Zigarette im Vergleich zur normalen Zigarette in Sachen krebserregender Wirkung so abschneidet?

Bislang wurde die Diskussion meist im Keim erstickt mit dem Argument, dass es keine Langzeitstudien gebe. Natürlich nicht – die E-Zigarette ist ja auch noch nicht so lange auf dem Markt und dementsprechend nicht ähnlich erforscht wie die Cheops Pyramiden.
Kürzlich wurde nun aber eine Langzeitstudie des renommierten Fachspezialisten Prof. Dr. Riccardo Poloso, Direktor des Instituts für Innere Medizin und klinische Immunologie an der italienischen Universität Catania im Fachmagazin «Nature» veröffentlicht.

In ihr untersuchte er die potenziellen Langzeitschäden des Dampfens von E-Zigaretten in einer bisher einmaligen Versuchsanordnung.
In seiner Studie integrierte er auch sehr seltene Dampfer-Exemplare: Menschen, die dampfen, aber nie zuvor eine Zigarette geraucht haben (im Eurobarometer von 2014 liegt der Anteil solcher Dampfer bei nur 0.1 %). Ergänzt wurde das Studienpanel dann auch noch mit Personen, die weder rauchten noch dampften. Dank dieser breiten Fächerung war es erstmals möglich, klare Vergleiche anzustellen.
Während 3,5 Jahren wurden die Testpersonen nun regelmässig überwacht und ihre Vitalwerte sowie Lungen- und Atemfunktion gemessen. Das Resultat der Studie zeigt nun auf, dass keine negativen Effekte auf die Gesundheit der Dampfer nachgewiesen werden können. Es können auch keine medizinischen Unterschiede zwischen den täglichen Dampfern und der nicht dampfenden Kontrollgruppe erkannt werden.
Etwas mit Vorsicht zu geniessen sind diese Resultate aber schon, denn sie gehen von einem täglichen Dampfbedarf von nur 4 ml Liquid aus – und diese Menge wird bei Liquids oftmals übertroffen, nicht aber bei Podsystemen.

In der gleichen Studie konnte übrigens als Nebenerkenntnis festgestellt werden, dass der sog. Gateway-Effekt nicht eintrifft. Das bedeutet, dass es nicht so ist, dass Dampfen als Einstieg zu späterem Rauchen dient, wie es oft einfach mal behauptet wird.

Doch auch die Studie wird als Märchen abgetan

Selbst wenn diese Studie mit grossem Know-how und Erfahrung erarbeitet wurde, findet sie natürlich bereits wieder Skeptiker. Menschen, die das Resultat jeder Studie, die nicht ihrer eigenen Idee entspricht, einfach mal abwerten. Menschen, die finanziell davon abhängig sind, dass diese Studie nicht stimmt. Branchen, die es nicht so gerne sehen, wenn die E-Zigarette nicht mehr so sehr verteufelt wird (obwohl das für sie kein Problem sein sollte, da sie oftmals ja selbst bereits auch in diesem Geschäft die Finger drin haben).
Die absolute Wahrheit, die kennt noch niemand und es ist auch fraglich, ob diese je an den Tag kommt.

Dass der Konsum einer E-Zigarette ohne Verbrennung weniger schädlich als der einer Zigarette mit all ihren Schadstoffen ist, steht zumindest ausser Frage. Es ist eben auch einfacher, Schadstoffe chemisch zu messen, als die Reaktion der Menschen, die bei jedem Einzelnen anders ausfallen kann.

Erste Erfahrungen zeigen auf, dass vor allem beim Einsatz von Podsystemen und Einweg-E-Zigaretten das Dampfverhalten von ehemaligen Rauchern recht moderat ist. Hier wird tatsächlich meistens der Dampfbedarf gemäss Studienprofil mit nur 4 ml Liquid gestillt.

Sind Podsysteme denn die besseren E-Zigaretten?
Die meisten Podsysteme bieten in ihren Kartuschen oder eben Pods ein Füllvolumen von rund 2 ml an. Und das Dampfen eines Pods entspricht dem Rauchen eines Päckchens Zigaretten. Wer also früher 2 Päckchen Zigaretten am Tag geraucht hat und damit ein eher starker Raucher war, der kommt bei einem Podsystem mit 2 Pods/Tag aus und konsumiert damit rund 4 ml Flüssigkeit.

Ein Podsystem ermöglicht dem Dampfer einfache Kontrolle über die Konsumationsmenge, während man bei einer E-Zigarette, deren Tank man selbst befüllt, gerne mal den Überblick über die verbrauche Liquidmenge pro Tag verliert. Neben diesem Vorteil zeichnen sich Pods auch dadurch aus, dass – sofern sie aus zuverlässiger Quelle stammen – völlig klar ist, was sich darin befindet. Es kann nichts beigegeben oder verändert werden, zumindest nicht bei geschlossenen Podsystemen.
Ein geschlossenes Podsystem nutzt vorgefüllte Kartuschen, die nicht verändert oder nachgefüllt werden können. Ein offenes Podysystem hingegen lässt das mehrfache Befüllen der Pods zu.

Auch praktisch haben die Podsysteme ihre Berechtigung: im Gegensatz zu offenen Liquidfläschchen bei Liquids für E-Zigaretten sind diese sicher in Blisterverpackungen eingepackt und laufen nicht aus. Sie sind klein und handlich und finden leicht Platz in jeder Hosentasche.

Die modernen Systeme stehen auch bei der Dampfmenge den E-Zigaretten kaum mehr nach, so dass auch immer mehr routinierte Dampfer ein Podsystem als praktische Dampfe für unterwegs ihr Eigen nennen.
Für Anfänger empfiehlt sich das Podsystem sowieso. Es imitiert das Rauchen am meisten und erleichtert den Umstieg von der Zigarette massiv. Die Nutzung ist unkompliziert und selbsterklärend und man kann ohne grosse Fachkenntnisse loslegen.

Podsysteme sind in Sachen Dampfverhalten nicht besser als E-Zigaretten, aber auch nicht mehr schlechter. Die Vor- und Nachteile dieser Geräte halten sich die Waage, so dass sie den Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Einzig in Sachen Ökologie überzeugen diese Systeme weniger, dass man die Kartuschen nach Gebrauch wegwirft.

Die Frage, ob E-Zigaretten mehr schaden oder nützen wird wohl noch lange nicht abschliessend beantwortet werden können. Es ist aber an der Zeit, dass wir uns auf die immer mehr erforschten Fakten stützen, statt an Märchen zu glauben. Nach aktuellem Wissenstand macht es durchaus Sinn, eine E-Zigarette oder auch ein Podsystem zu nutzen, da bisher kein Schaden nachgewiesen werden konnte bei korrekter Anwendung und Produkten aus sicheren geprüften Quellen. Trotzdem steht auch ausser Frage, dass weder Zigarette, noch E-Zigarette, noch Podsystem am besten für die Gesundheit des Menschen sind.
Für eine eingehende Beratung empfiehlt sich aber der spezialisierte Fachhandel, wie z.B. www.happy-smoke.ch.

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