Schüleraustausch Irland: Gute Erfahrungen in High School und Gastfamilie – Probleme mit der Organisation

Schüleraustausch Irland: Ylva hat seit Herbst viel erlebt
Seitdem ich meinen letzten Bericht geschrieben habe, ist bei mir sehr viel passiert. Nach der ersten Woche in der Schule hatte ich das Gefühl schon richtig angekommen zu sein.
Schüleraustausch Irland: Ylva an der High School
Ich finde es echt interessant, welche Fächer wir haben: neben Mathe, Englisch und Musik auch Business, Kariere und Home Economics. In Home Economics lernen wir uns richtig zu ernähren und wir kochen auch manchmal. Leider nicht zu häufig aufgrund von Corona. Auch finde ich es ziemlich gut, dass wir alle in Higher und Ordinary Level aufgeteilt sind. So kann man sich für jedes Fach einzeln entscheiden, ob man es eher gut kann oder eher nicht.
Es ist nur ein wenig doof, dass wir Austauschschüler alle in Englisch im Higher Level sind. So geht die Lehrerin hier nicht wirklich auf uns ein und wir lernen nicht die Basics in der Grammatik, die uns dann bei der Sprache helfen würden. Dafür lesen wir Macbeth von Shakespeare. Das ist zwar interessant aber für uns echt schwierig zu verstehen.
Schüleraustausch Irland: Die Iren sind freundlich und hilfsbereit
Die ersten Tage hatte ich auch Probleme die Bushaltestelle für meinen Schulbus zu finden. Allerdings konnte ich das Problem lösen, indem ich einfach den Busfahrer gefragt habe. Als Tipp kann ich nur geben, sich immer einfach trauen zu fragen. Ich zum Beispiel musste den Busfahrer zweimal fragen, bis ich genau verstanden hatte, wann und wo der Bus fährt. Das variierte immer. Aber obwohl ich mehrmals fragen musste, war der Busfahrer immer freundlich und hat mir geholfen.
Schüleraustausch Irland: Auch in der Gastfamilie hat sich viel getan
Schon nach den ersten Wochen habe ich mich total wohl gefühlt, da meine Gastfamilie mich auch zu allem mitgenommen hat. So bin ich mit ihnen in die Nähe von Dublin gefahren, um die Großeltern zu besuchen. Auch haben sie mich mit auf Familienfeiern genommen, wie zum Beispiel eine Kommunion.
Schüleraustausch Irland: Zur Überraschung kam eine weitere Austauschschülerin in ihre Gastfamilie – Fehler der Austauschorganisation
Nachdem ich einen Monat in der Familie war, wurde mir mitgeteilt, dass bald eine amerikanische Austauschschülerin kommt, mit der ich mir dann ein Zimmer teilen muss. Das hat mich zuerst ziemlich überrascht, da ich nach meinem Vertrag mit der Firma Do It steht, dass ich auf jeden Fall ein Einzelzimmer haben sollte. Allerdings steht in dem Vertrag meiner Gasteltern, dass sie wenigstens zwei Schüler parallel aufnehmen sollen.
Später hat sich dann herausgestellt, dass meine Koordinatorin für zwei verschiedene irische Organisationen arbeitet. Bei der anderen Organisation ist es üblich, sich ein Zimmer zu teilen. Auch hatte meine Koordinatorin weder der irischen noch der deutschen Organisation etwas von der Amerikanerin erzählt und die haben das dann schlussendlich von meinen Eltern erfahren. Doch dann war es schon zu spät und die Amerikanerin war schon hier.
Schüleraustausch Irland: Das Zusammenleben mit der zweiten Austauschschülerin war anstrengend
Am Anfang war es echt aufregend sich mit jemandem ein Zimmer zu teilen und es klappte auch alles. Doch dann, nach ca. einer Woche, muss ich sagen habe ich mir schon gewünscht, dass sie wieder gehen würde. Es waren einfach viele Kleinigkeiten die mich echt aufgeregt haben und man hatte einfach keine Privatsphäre. Auch war meine Gastschwester nicht wirklich offen und so unterhielten wir uns kaum.
Ich hatte auch häufig das Gefühl, dass sie mich ignoriert. Das hat mich dann schon runtergezogen. Dazu kam auch noch, dass meine Gastfamilie mich nicht mehr zu Veranstaltungen mitgenommen hat seitdem sie da ist, da wir nicht mehr alle zusammen ins Auto passen. Inzwischen haben wir uns aber aneinander gewöhnt.
Allerdings muss ich zugeben, dass wir uns jetzt viel besser verstehen seitdem wir uns zwei Wochen über Weihnachten nicht gesehen haben. Im Moment reden wir auch echt viel miteinander. Wir haben auch darüber geredet warum wir uns zwischendrin nicht so gut verstanden haben.
Hier hat sich auch herausgestellt, dass wenn wir einfach nur früher miteinander geredet hätten, es alles vielleicht ganz anders gekommen wäre. Allerdings geht sie schon nach dem ersten Halbjahr Ende Januar nach Hause.
Ehrlicherweise freue ich mich auch ein wenig darauf, da ich hoffe, dass ich dann wieder mehr mit meiner Gastfamilie machen kann. Auch vermisse ich es, ein eigenes Zimmer zu haben. Damit will ich nicht sagen, dass es echt schlecht ist ein Double Placement zu haben. Man hat ja auch bei mir gesehen das es sich meistens zum Besten entwickeln kann, aber ich glaube dass klappt besser, wenn man von Anfang an weiß, dass man sich ein Zimmer teilen wird.
Schüleraustausch Irland: In den Herbstferien hat mich meine Schwester hier in Irland besucht
Sie hatte vor drei Jahren ein Austauschjahr in Irland gemacht. Wir sind dann zusammen nach Cork zu ihrer alten Gastfamilie gefahren. Das war echt schön, da ich so auch noch eine andere Familie kennengelernt habe. Meine Schwester hat mir dann gezeigt, wie sie in ihrem Jahr gelebt hat. Außerdem konnte ich noch Cork erkunden. Ich bin mir aber nicht sicher ob es so gut war, dass ich meine Schwester gesehen habe. Die Zeit war zwar super schön, aber sie hat mich sehr stark an zuhause erinnert. Deswegen hatte ich, als ich wieder hier in Galway war, für ein paar Tage Sehnsucht nach zu Hause.
Schüleraustausch Irland Informationen und Praxis-Tipps
Einen Überblick zum Schüleraustausch in Irland gibt es auf dem AUF IN DIE WELT-Portal (www.aufindiewelt.de/irland). Persönliche Informationen und Tipps zum Schüleraustausch in bekommen junge Leute und ihre Familien auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung. Außerdem bietet die Stiftung wöchentlich einen Überblick zu Schüleraustausch Messen und Stipendien als kostenfreies Webinar (www.aufindiewelt.de/webinar) und die Anleitung für das Auslandsjahr im Schüleraustausch Online Kurs (www.aufindiewelt.de/kurs).
Schüleraustausch Irland und empfehlenswerte Austauschorganisationen
Wer ins Internet sieht, stellt fest: Es gibt sehr viele Anbieter für den Schüleraustausch. Die Auswahl ist für Irland nicht so groß wie für andere englischsprachige Länder, aber auch hier haben die Schüler eine gute Auswahl. Wichtig ist, nur solche Anbieter anzusehen, die sowohl leistungsfähig als auch seriös sind. Am einfachsten und sichersten ist es, wenn man eine vorgeprüfte Anbieter-Auswahl nutzt. Dafür gibt es die Anbieter-Suchmaschine auf dem AUF IN DIE WELT-Portal, das unabhängig informiert (www.aufindiewelt.de/organisationen). Vor der Entscheidung sollten die Schüler zusätzlich mit mehreren seriösen Anbietern persönlich sprechen. Dafür gibt es die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die teilweise online stattfinden. Orte und Termine: www.aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist kostenfrei.

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