Weg mit der Werbung!

Möchten Sie lieber ungestört und ablenkungsfrei die Inhalte auf fair-NEWS erkunden?

Das Ad-Free-Angebot gibt es schon ab 1,99 € für .

Nein, danke. Lieber

Aufbau einer eigenen Aktienrente möglich

06.07.2023. Die aktuelle Bundesregierung plante zu Beginn ihrer Amtszeit eine Aktienrente zur Unterstützung der gesetzlichen Rentenversicherung einzuführen. Hierfür soll über einen staatlichen Fonds Aktien und Anleihen an der Börse gekauft werden. Die Aktienrente sollte der Startschuss für eine zusätzliche Kapitaldeckung des Systems sein, wie es bei Rentensystemen in anderen Ländern bereits üblich ist.

Allerdings wird es nach den jetzigen Plänen der Bundesregierung eher um eine Aktienrücklage handeln. Die Erträge aus dem Fonds sollen nämlich nicht dafür genutzt werden, die Rente zu erhöhen, sondern die Entwicklung des Beitragssatzes stabilisieren. Es handelt sich praktisch um Kapital für künftige Generationen. Daher bezeichnet das Bundesfinanzministeriums die Aktienrente nun offiziell wohl neu als „Generationenkapital".

„Das Vorgehen macht wieder deutlich, dass man sich nicht allein auf die Politiker verlassen, sondern selbst frühzeitig handeln sollte. Bei der Altersvorsorge kommt es nämlich vor allem auf Grund des Zinseszins-Effektes auf den Faktor Zeit an“, weist der Präsident der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI), Siegfried Karle, hin.

Die GVI findet die ursprüngliche Idee einer Aktienrente zur Erhöhung einer Rente gut und weist auf bereits umsetzbare interessante Möglichkeiten hin. So bieten mittlerweile kostengünstige Versicherungsanlageprodukte in Form von fondsgebunden Rentenversicherungen eine interessante Möglichkeit zum Aufbau einer eigenen Aktienrente.

Die auch als Fondspolicen genannte Versicherungsanlageprodukte haben bei guten Neutarifen den Vorteil, dass sie sehr flexible (kurzfristige Ein- und Auszahlungen, automatische Entnahmepläne) und bequeme Eigenschaften (automatisches Rebalancing, also jährliche Anpassung des Anteil Aktien- und Anleihen, Ablaufmanagement) beinhalten.

„Statt einer lebenslangen Rentenzahlung kann zu Rentenbeginn die Auszahlung des Guthabens komplett oder teilweise erfolgen. Der Rentenbeginn beispielsweise mit 67 Jahre kann zudem oft bis zum Alter von 85 Jahren hinausgeschoben werden, so dass also sehr lange das Guthaben am Kapitalmarkt – ohne eine zwanghafte Verrentung – ertragreicher angelegt bleiben kann. Bei Geldbedarf können dann Beträge kurzfristig entnommen werden. Die Option einer lebenslangen Rentenzahlung kann zudem jederzeit gezogen werden“, weist GVI-Präsident Siegfried Karle hin.

„Die Kosten der Fondspolicen können häufig durch die steuerliche Begünstigung (keine Abgeltungssteuer während der Laufzeit, z.B. bei Fondswechsel oder Ausschüttungen; Auszahlung zur Hälfte steuerfrei, wenn Laufzeit mindestens zwölf Jahre und nicht vor dem 62. Lebensjahr endet) ausgeglichen oder durch Wahl von Tarifen mit ermäßigten Kosten gesenkt werden“, ergänzt der Finanzexperte.

Die GVI stellt im Rahmen ihrer Aktionswochen eine Reihe von Informationen zum Thema, z.B. Tipps zum Aufbau einer Aktienrente unter www.geldundverbraucher.de in der Rubrik „Gratis“ bis zum 31. Juli zur Verfügung. Zudem stehen die Experten der GVI zwischen 11 und 16 Uhr zum Thema telefonisch unter 07131-913320 zur Verfügung. Anfragen können ebenso per E-Mail unter info@geldundverbraucher.de gestellt werden.

Veröffentlicht von:

GELD UND VERBRAUCHER Interessenvereinigung der Versicherten, Sparer und Kapitalanleger e.V. (GVI)

Neckargartacher Str. 90
74080 Heilbronn
Deutschland
Telefon: 07131-9133220
Homepage: http://www.geldundverbraucher.de

Ansprechpartner(in): Siegfried Karle
Herausgeber-Profil öffnen

Firmenprofil:

Die Geld und Verbraucher Interessenvereinigung der Versicherten, Sparer und Kapitalanleger e.V. (GVI) betreibt seit 1987 Verbraucherberatung und Verbraucheraufklärung in Finanzangelegenheiten. Ihr Ziel ist es den Verbraucher zu helfen, sich in dem unübersichtlichen Finanz- und Versicherungsmarkt besser zu Recht zu finden, Fehlentscheidungen zu vermeiden und vor allem Kosten zu senken.

Informationen sind erhältlich bei:

Siegfried Karle (GVI-Präsident, Dipl.-Betriebswirt (FH): 07131-91332-20,

Jürgen Buck (GVI-Vorstand, Dipl.-Betriebswirt (FH) und Bankkaufmann): 07131-91332-12

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: