Wer Brandmauern zieht, darf sich nicht ob der eigenen geistigen Gefangenheit wundern!

Politikberater erkennt psychologisches Phänomen der Verdrängung als Abschottungsgrund

Der gutmenschliche Deutsche zieht Brandmauern, um sich vor dem Bösen zu schützen. Mit dieser Abschottung von der Wirklichkeit entzieht sich der angepasste Bürger nicht nur einer konfrontativen, provokativen und kritischen Auseinandersetzung mit seiner eigenen politischen Haltung, sondern bewahrt auch die Regierung vor ihrer eigentlich immer wieder neu zu erbringenden demokratischen Legitimierung. Diese Auffassung vertritt der Politik- und Kommunikationsberater Dennis Riehle (Konstanz). Er erklärt wie folgt:

Mauern werden von den Unsicheren, Ängstlichen und Zweifelnden – aus deren Perspektive – zum Schutz und zur Abwehr genutzt. Blickt man dieses Konstrukt dann allerdings von außen an, so lässt sich schnell attestieren, dass sich jemand – vielleicht sogar bewusst – in seiner panischen Reflexhaftigkeit jedwede Weitsicht verbaut hat. Natürlich kann man in einer „My home is my castle"-Manier sein Dasein zwischen dicken Wänden fristen. Konfrontation mit der Realität bleibt sodann allerdings aus – und erklärt auch einigermaßen gut, weshalb man sich irgendwann von der Wirklichkeit umzingelt fühlt. Stattdessen lebt man in einer eigenen Welt der Vorurteile, Behauptungen und Unterstellungen – und pflegt in der Dunkelheit der eigenen ideologischen Verfestigung, ohne jegliches Sonnenlicht von außen, das Philosophieren über Traumwelten von einer Gegenwart der Homogenität und des Einheitsbreis. Eine Gesellschaft, in der alle abnicken und zustimmen zu dem, was man sich im Wolkenkuckucksheim ausdenkt. Die Berührung mit der Stimmung außerhalb dieses Elfenbeinturms wird auch deshalb krampfhaft unterbunden, weil sie Spuren von Selbstkritik und Erkenntnis enthalten könnte. Weshalb soll man sich auch mit dieser Komplexheit der Demokratie auseinandersetzen, wenn man doch die Einfachheit einer auf die eigene Weltanschauung zugeschnittenen Illusion haben kann.

Dass man in diesem Kerker der gegenseitigen Bestätigung nicht auf Widerspruch stößt, mögen die dort Innewohnenden als wohlig warm empfinden. Für den Betrachter in der Metaebene bleibt letztlich nur Kopfschütteln über das, was sich hinter den moralisch gesetzten roten Linien abspielt: Da treiben nicht nur Diffamierung, Brandmarkung und Beleidigung gegen das vermeintlich Böse und Falsche seltsame Blüten. Sondern auch das Modell der Repräsentativität wird von denjenigen in Frage gestellt, die in ihrer wirren Naivität über das „Wir verbieten jetzt schnell einmal die AfD, damit die Umfragen wieder so aussehen, wie wir das möchten" relativ simpel davon ausgehen, dass unsere Verfassung durch Zeitgeistigkeit beugsamen sei. Die Luft der Freiheit und den Duft von Meinungsvielfalt schnuppern nur die, die sich eben nicht einkesseln in irgendwelche Glashäuser politischer Korrektheit und Gutmenschlichkeit. Und auch die Überzeugung, dass die klügsten Antworten für unser Land nur dort reifen können, wo sie mit der Tatsächlichkeit in Berührung kommen, können nur diejenigen erlangen, die sich losmachen von der Utopie einer Verwirklichbarkeit mundgerechter Volksverdummung. Der Bürger mit einem wachen Verstand und einem Geist des Wettbewerbs um die besten Lösungen hat längst erkannt, dass die Toxizität nicht von der Alternative für Deutschland ausgeht. Sondern von einem in sich brütenden Nest der Kakistrokraten.

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