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Ãœber ein scheinbar sorgenfreies Leben, Sex, Betrug und Tod

Wehrbach

Es ist vertrackt, wenn man(n) sich ausgerechnet in die Freundin des besten Freundes verliebt. Vorsichtig ausgedrückt. Doch Luis Wehrbach, sonst eher ein Connaisseur loserer sexueller Geschichten und Dauergast im Sexklub, passiert genau das. Zunächst jedoch hält er diese Jana für blass und uninteressant, stellt dann aber fest, dass sie, so wie auch er BDSM sehr zugeneigt scheint. Also verabredet man sich zu einem ersten Treffen der Dominanz, an dem sie sich Wehrbach unterwirft. So beginnt für beide eine durch und durch tragische Liebe, die sich konstant vom Leben entfernt und der Tragik des Todes zuwendet. Tragisch nicht nur für diese beiden, sondern für alle in dieser Geschichte Gefangenen, die sich schon lange in einer Art Vorhof des Nachlebens befinden, der jede Menge emotionaler Wendungen und unerhörten Schmerz bereithält.

Die immerhin über 160 Seite umfassende und damit ausführliche Erzählung des Bremer Autors Olaf Satzer, soeben erschienen im Leipziger EINBUCH Buch- und Literaturverlag, beschränkt sich nicht nur auf die sadomasochistische Liebe der Protagonisten, was sicher einen interessanten Blick in eine solche Beziehung und die Beweggründe dafür, sich entweder zu unterwerfen oder eben dominieren zu müssen, gegeben hätte, sondern bezieht ausdrücklich Wehrbachs persönliches Umfeld und seine Herkunft mit ein, die wesentlich für seine Entwicklung ist, sein Abdriften. So ist Luis Wehrbach offenbar jemand, der sich keineswegs um irgendetwas wirklich Sorgen machen muss, es sich leisten kann, in den Tag, beziehungsweise in die Nacht hinein zu leben. Was, wie man dann erfährt, daran liegt, dass er der Spross eine Industriellenfamilie mit Vermögen, Villa und allem Drum und Dran ist. Einer Familie, welche ebenjenes Vermögen zunächst mit Eisenwaren in den Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts und ausgerechnet in der Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges mit offenbar weit größeren Geschäften, die im Dunkeln bleiben und Schlimmes ahnen lassen, Stück für Stück angehäuft und in der jungen Bundesrepublik als ehrenwerter Vertreter des Wirtschaftswunders weiter vermehrt hat, bis der alte Patron, Ludwig Wehrbach, stirbt. Von da an kümmert sich ein gewisser Bernhard, eine Art Diener der Familie und Prokurist der Firma, der nach dem Krieg als Waisenkind in die Familie aufgenommen wurde, um das Wohlergehen des da noch kleinen Luis Wehrbach, bis in die heutige Zeit hinein, dem so genug Zeit für Sex und Leben und zum Philosophieren über beides bleibt. Wirklich sorgenfrei ist er allerdings nicht. Im Gegenteil, die katastrophalen Einschläge, die sich mit einem fürchterlichen Unfall gleich am Anfang des Buches mehr als andeuten, werden mehr und kommen näher. So nah, dass sich Wehrbach irgendwann, scheinbar im eigenen Philosophieren gefangen, in einem Hospiz wiederfindet und sich mit dem Sterben, Siechen und letztlich dem Tod seines Freundes Andreas Petersen, dem seiner Kurzzeitliebe Jana Blume und mit einem Mal auch mit seinem eigenen Tod sehr intensiv auseinandersetzen muss. Da bleibt keine Zeit mehr, in die Tage hinein zu leben.

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Honorarfreie Verwendung, Beleghinweis erbeten,
492 Wörter; 3304 Zeichen

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