Zentralrat freigemeindlicher und messianischer Juden ruft Bundesregierung auf ukrainische Juden zu retten

Die Lage in der Ukraine spitzt sich immer weiter zu. Eine großangelegte Rettungsaktion für ukrainische Juden seitens Israel ist bislang nicht zu bemerken. Der jüdische Staat hat und braucht aus langfristigen strategischen Gründen gute Beziehungen zu Russland und zur Ukraine – eine klassische Zwickmühle.

Aus diesem Grund fordert der Zentralrat der freigemeindlichen und messianischen Juden in Deutschland, Österreich und der Schweiz n.e.V. (ZMJ) vor allem die deutsche Bundesregierung auf, sofort mit der Rettung der ukrainischen Juden zu beginnen. “Wir wissen, dass viele nur noch raus wollen, aber weder die Mittel noch ein Zielland haben”, so Pressesprecher David Rosenberg. Man halte Kontakt über verschiedene Wege, die Sorge vor Ort immens.

Deutschland habe vor allem in den westukrainischen Regionen eine besondere historische Verantwortung. Eines der Zentren des europäischen Judentums, das die Nationalsozialisten ebenso erbarmungslos wie sadistisch ausgelöscht haben, war einst dort, wo heute die westliche Ukraine ist. “Es ist unverständlich, warum die Bundesregierung dahingehend noch nicht aktiv geworden ist. Deutschland liefert der Ukraine keine Waffen aufgrund der Vergangenheit. Sinnvoller wegen eben dieser Vergangenheit wäre es, die ukrainischen Juden zu retten, und zwar sofort”, so Rosenberg weiter. In Kabul habe die Bundeswehr gezeigt, wie gut sie “Personenrettung kann”.

Es sei traurig und enttäuschend, wie die Regierung von Bundeskanzler Scholz sich diesbezüglich verhalte. Auch vom Bundespräsidenten erwarte der freigemeindliche Zentralrat mehr Engagement in dieser Sache. Über die Vergangenheit zu reden und Sonntagsreden zu halten sei keine Hilfe, heute aktiv Juden zu retten jedoch schon.

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