AVA-Seminar: Futter- und Fütterungscontrolling unter tiergesundheitlichen Aspekten

Kürzlich veranstaltete die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) im münsterländischen Steinfurt, ein Intensivseminar für Tierärzte, Landwirte und Produktionsberater zum Thema: Intensivierung von Futter – und Fütterungscontrolling im Rahmen der tierärztlichen Bestandsbetreuung im Schweinebetrieb. Tierärzte und Landwirte diskutierten intensiv gemeinsam über neue und zukünftige Schweine-Fütterungskonzepte und deren mögliche tiergesundheitliche Auswirkungen

„Wir müssen uns auf vielfältige neue Fütterungskonzepte in der Schweineproduktion einstellen, die auf die so genannte N-Bilanzierung ausgerichtet sind. Der „Futter-Input“, also die Futterkomponenten und „-Output“ in Form von Kot, Harn und Gülle, müssen mehr und mehr genau in austarierter Futterrezepturen Einsatz in der Schweinefütterung finden. So genannte „Sicherheitszuschläge“ im Eiweißangebot, ein zu hoher Mineral- und Spurenelementanteil im Futter, usw., sind heute und zukünftig nicht mehr erwünscht und nahezu undenkbar. Futtermittel werden stark von den Behörden kontrolliert und Fehlmischungen mit empfindlichen Strafen reglementiert. Das „ökologische“ Ziel jeglicher „Futterverschwendung“ oder ein bewusstes Überangebot von Futterelementen ist zu vermeiden, um den Nährstoffaustrag über die Gülle auf den Acker von Sticksoff, Calcium, Phosphor, usw. so gering wie möglich und selbstverständlich umweltverträglich gestalten zu können“, so die beiden Referenten der Veranstaltung, Dr. biol. vet. Gerhard Stalljohann und Fachtierarzt für Schweine, Dr. med. vet. Franz Lappe.
Daraus ergeben sich vielfältige neue Aufgaben und Herausforderungen an die Schweinebetriebe betreuenden Tierärzt*innen. Die tierärztlichen Aufgaben verändern sich für die Veterinärmediziner dahingehend, dass die „ordnungsgemäße“ Fütterung der Tiere
mehr und mehr in den Vordergrund rückt, derweil bereits geringe Abweichungen von der Futternorm die Tiergesundheit, das Tierwohl und damit auch den Tierschutz negativ beeinflussen. Ernährungsbedingte Krankheitsbilder, die in früheren Jahren kaum auffällig waren, werden heute mehr und mehr diagnostisch zu berücksichtigen sein.

Tierernährer und Schweinespezialist, Dr. Stalljohann, diskutierte in seinen Beiträgen intensiv auf die sich verändernden Futterkomponenten, Fütterungstechniken incl. Futter- und Fütterungshygiene, und worauf alle Produktionsberater, also Tierärzte, Landwirte und Futterberater zukünftig besonders achten müssen. Schweinefachtierarzt, Dr. Lappe, veranschaulichte in Form eines virtuellen Stalldurchgangs mit vielen Videos und Bilder sehr praxisnah fütterungsbedingte Erkrankungen beim Schwein, die z.B. durch neue Futterkomponenten, Fütterungstechniken incl. Futter- und Fütterungshygiene verursacht werden können. Die Teilnehmenden diskutieren intensiv mit den Referenten die möglichen Gesundheitseinflüsse, die daraus resultierenden Folgen und erforderlichen Konsequenzen, um den Betriebserfolg des Landwirtes in Form eines hohen Tiergesundheitgrades, Tierwohl und Tierschutz, gewähren zu können.
Die sehr lebhaft geführten fachlichen Diskussionen miteinander zeigten das immense Interesse der Tierärzte und Landwirte zur Thematik.
Ein durch und durch gelungenes AVA-Seminar mit vielen neuen und aufgefrischten Fakten zur modernen Schweinefütterung. Mit dem über 100 Seiten starken Tagungsband können die Teilnehmer das „diskutierte Faktenwissen“ zu Hause nacharbeiten und dann in ihren täglichen Beratungen, „up to date“, auf den landwirtschaftlichen Schweinebetrieben mit einbeziehen.

Ganz besonders das „miteinander auf Augenhöhe diskutieren“, gemeinsam mit Tierärzten, Landwirten und Beratern, die allesamt nur das „Beste“ für den Betrieb mit seinen Tieren wollen, weist auf das nahezu 25 Jahre erfolgreiche Konzept der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) hin, wie Gründer und Leiter der AVA, Ernst-Günther Hellwig, selbst Fachtierarzt für Schweine und Agrarwissenschaftler, betonte. „AVA-Fortbildungen helfen Arzneimittel einsparen!
Infos zu weiteren AVA-Seminaren sind auf der AVA-Homepage unter www.ava1.de, bzw. per Mail an post@ava1.de , oder telefonisch unter +49-2551-7878, zu erfragen.

Die AVA ist eine Fortbildungsgesellschaft mit dem Ziel der Aus- und Weiterbildung und der Verteilung von Informationen für den landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Bereich. Gleichzeitig ist die AVA ein Forum für Landwirte und Tierärzte, die die Herausforderungen der Produktion gesunder Nahrungsmittel in den nächsten Jahrzehnten in den Blick nimmt.
Nahezu seit knapp 25 Jahren ist das Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten. AVA-Fortbildungen helfen Arzneimittel einsparen! Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der AVA, Steinfurt-Burgsteinfurt

Ernst-Günther Hellwig
Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) EG Hellwig
Wettringer Straße 10 – D 48565 Steinfurt-Burgsteinfurt
fon: +49-(0)2551- 7878 fax: +49-(0)2551-83 43 00
info@ava1.de www.ava1.de

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Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA), Fütterung, Futtercontrolling, Schweine, Ernst-Günther Hellwig, Dr. Franz Lappe, Dr. Gerhard Stalljohann, Bestandsbetreuung, Schweinegesundheit, Schweinekrankheiten,

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»Ziel der Agrar- und Veterinär-Akademie ist es, die Probleme der modernen, nachhaltigen Landwirtschaft und Tierhaltung zu erörtern. Wir wollen gemeinsam Wege finden, um tiergerecht, praxisbezogen und verbraucherorientiert zu arbeiten.«
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