Wie nachhaltig sind Zahlungsanbieter im Internet?

Auch, wenn man es auf den ersten Blick nicht immer sehen kann, steckt auch hinter dem Bankkonto des Finanzdienstleisters ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen. Schon allein aus steuerlichen Gründen sind Banken in Deutschland ebenso wie auch die produzierende Wirtschaft zu einem ressourcenschonenden Alltagsbetrieb angehalten.

Wer beispielsweise als Spieler in einem PayPal Casino seiner Glücksspielleidenschaft nachgeht, braucht sich um das Klima kaum Gedanken zu machen. Der amerikanische Finanzriese investiert beispielsweise nach eigenen Angaben in eine faire Klima Wirtschaft. Jedes Jahr gibt Paypal einen Global Impact Report heraus, in dem alle Interventionen in der inklusiven globalen Wirtschaft aufgelistet sind.

Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit beim digitalen Geldverkehr

Einige Online-Zahlungsanbieter sammeln aktiv Spenden, die dem Erhalt der Umwelt dienen sollen. Dabei geht es nicht nur darum, den Kunden eine einfache Möglichkeit des Geldspendens per einfachem Klick auf einen Button anzubieten, sondern auch in den Reihen der Angestellten kann aktiv für Spendenbeiträge für das Klima geworben werden.

Andere Finanzdienstleister organisieren regionale Aktionen und befreien beispielsweise auf Freiwilligenbasis die Ufer des Stadtflusses von Unrat oder organisieren ähnlich nachhaltige Events, über die sich dann auch die Regionalpresse freut.

Werden die Rechenzentren von Großbanken mit grüner Energie betrieben, können die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden. Aber auch die Entwicklung nachhaltiger Finanzprodukte gehört zum Themengebiet eines auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Online-Geldstroms.

Greenwashing bei Banken: So erkennt man diese geschickte Manipulationstaktik

Liest man vor der Eröffnung eines neuen Online-Kontos, dass für jeden neuen Kunden ein Baum gepflanzt wird, klingt dies zunächst einmal wie eine Maßnahme zum Klimaschutz, die ein Finanzinstitut scheinbar selbstlos anbietet.

Dennoch haben derartige Aktionen zur Rettung regional bedrohter Waldgebiete in der Praxis kaum einen messbaren Nutzen, wenn man den Aufwand pro Baum für eine Bank bedenkt. Immer, wenn wir als Verbraucher mit Aussagen zum ökologischen Wert einer Finanzdienstleistung erhalten, könnte es sich auch schlichtweg um Greenwashing handeln.

Manipulation von Verbrauchern durch Greenwashing

Mit diesem simplen Marketing-Trick versuchen Großbanken, sich von anderen Bewerbern auf dem Markt zu unterscheiden. Die Zeit Online informiert darüber, wie man auf EU-Ebene jetzt aber gegen den massiven Anstieg dieser Art des unlauteren Wettbewerbs angehen möchte. Anstatt der Vorzüge einzelner Finanzprodukte steht dann das grüne Image der Online-Bank im Vordergrund, was auf viele Bankkunden attraktiv wirken kann.

Entweder ist das Image des ganzen Finanzdienstleisters vom Greenwashing betroffen, oder aber einzelne Produkte werden als besonders nachhaltig beworben. Auf Kundenseite wird ein falsches Vertrauen geweckt, wobei die in den Medien überall beworbenen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit, aber auch trotz Greenwashings keinen messbaren Nutzen für die Natur bieten.

So erkennt man echte Nachhaltigkeit in einem Produkt

Statista hat Zahlen aus dem Jahr 2022 veröffentlicht zu den Top 10 der Ausschlusskriterien nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland. Sind Finanzprodukte mit derartigen Kennzeichen behaftet, können sie nicht als nachhaltig bezeichnet werden. Auch bei Finanzierungsangeboten oder zweckgebundenen Darlehen können einzelne Werte in einem Sektor erfolgen, der gegen die Menschenrechte verstößt.

Zu den nachhaltigen Anlageformen können ebenfalls keine Finanzprodukte gezählt werden, bei denen ein Fonds zu einem bestimmten Anteil in die Waffenindustrie investiert oder bei bekannter Korruption. Bei der Auswahl eines vermeintlich nachhaltig orientierten Finanzinstituts sollte man lieber zweimal darauf schauen, ob die grüne Fassade tatsächlich halten kann, was sie verspricht.

Noch mehr nachhaltige Tipps für Online-Zahlungen

Hier im Blog bei fair-NEWS finden sich noch mehr nachhaltige Themen für den Alltag zu Hause. Beim energiebewussten Bezahlen in der digitalen Welt kann man seinen eigenen ökologischen Fußabdruck enorm beeinflussen, ohne sich im Alltag groß einschränken zu müssen.

Vor allem das Mining einiger digitaler Token steht seit Jahren öffentlich in der Kritik und verursacht vielerlei negative Auswirkungen auf die Umwelt. Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Baustoffen können derartige Fehltritte aus dem gerade noch in den Kinderschuhen steckenden Zeitalter der Digitalisierung aber vielleicht noch rechtzeitig abgefedert werden.

Veröffentlicht von:

Thomas & CO

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