Am 29. Oktober ist Tag des Einbruchschutzes: Kurze Tage bedeuten mehr Zeit für EinbrecherInnen

Es wird schon wieder bedeutend früher dunkel als noch vor wenigen Wochen. Vorbei sind die lauen Sommerabende mit Helligkeit bis lange in die Nacht hinein. Und genau hier lauert die Einbruchsgefahr. Denn EinbrecherInnen schätzen den Schutz der Dunkelheit.

Am 29. Oktober, passend zum Start in die dunkle Jahreszeit, findet wieder der Tag des Einbruchschutzes statt. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ klärt dieser jährlich am Tag der Zeitumstellung über die Wichtigkeit von Einbruchschutz auf.

Denn Einbruchschutz ist nach wie vor zentrales Thema, wenn es um die Sicherheit zuhause geht. Ungesicherte Fenster und Türen überwinden EinbrecherInnen allein mit einem Schraubendreher in wenigen Sekunden – und die TäterInnen interessiert dabei jedes Haus und jede Wohnung. Doch Hausbewohnende können es den Langfingern schwer machen: In Privathaushalten können mit mechanischer Sicherheitstechnik bis zu 90% der Einbrüche verhindert werden. Umso mehr zahlt es sich also aus, diesem Thema ein wenig Zeit zu widmen. 

Schon ein unbeleuchtetes Haus am Abend verrät EinbrecherInnen direkt und offensichtlich: Hier ist aktuell niemand zuhause. Der Beginn der dunklen Jahreszeit ist damit ein guter Anlass an Einbruchschutz zu denken. Der fängt – einfach und kostenlos – beim eigenen Verhalten an. Fenster und Türen, rät die Polizei, sollten immer ver- und abgeschlossen sein, egal, ob man nur kurz zum Bäcker geht oder für längere Zeit das Haus oder seine Wohnung verlässt.

 

Anwesenheit vortäuschen

Liegen im Herbst Unmengen von Laub auf der Auffahrt, quillt der Briefkasten vor Post über oder hängt eine Notiz für den Paketboten an der Tür, die Sendung bitte nebenan abzugeben, kann das sehr einladend auf EinbrecherInnen wirken. Denn die Diebe scheuen eine Konfrontation mit den BewohnerInnen. Und so ergreifen sie üblicherweise nur dann eine Einbruchsgelegenheit, wenn sie glauben keiner sei Zuhause. Empfehlenswert ist daher, auf Abwesenheitsnotizen zu verzichten, für die Urlaubszeit die Zeitung abzubestellen und einen Nachbarn um Hilfe zu bitten, bei Bedarf Laub oder Schnee zu fegen oder den Briefkasten zu leeren.

Auch mit technischen Tricks lässt sich Anwesenheit simulieren. Mit Hilfe beispielsweise von SmartHome-Systemen werden Lampen nacheinander angeschaltet oder die Jalousien automatisch morgens hoch und abends heruntergelassen. Daneben lässt sich mit Fake-TV und Schattensimulatoren der Eindruck erwecken, es sei jemand zuhause. All das schreckt EinbrecherInnen ab.

Mechanische Sicherheitstechnik schützt

Durchschauen Diebe diese Täuschung und treffen die Entscheidung, in eine Wohnung einzusteigen, ist es mechanische Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen, die die TäterInnen wirksam aufhalten kann. Ob einbruchhemmende Beschläge, Mehrfachverriegelungen oder abschließbare Fenstergriffe, die mechanische Sicherheitstechnik kann dafür sorgen, dass der Einbruch im Versuch stecken bleibt. Bei Bedarf kann die Mechanik mit elektronischer Sicherheitstechnik kombiniert werden, sodass der Einbruchversuch von einer Einbruchmeldeanlage direkt an eine Notruf- und Serviceleitstelle gemeldet wird.

Polizei berät

Wie kann ein Einbruchschutzkonzept konkret für das eigene Zuhause aussehen? – „Lassen Sie sich von den FachberaterInnen Ihrer örtlichen polizeilichen Beratungsstelle beraten. Sie informieren kompetent und neutral zu Täterarbeitsweisen, Schwachstellen an Ihrem Wohnobjekt und sprechen Empfehlungen zur Sicherung aus“, erläutert Carolin Hackemack, Geschäftsführerin des Netzwerkes „Zuhause sicher“. Der gemeinnützige Verein ist eine Plattform für Polizei, Handwerk, Industrie und Versicherungswirtschaft, um sich für Einbruchschutz und Brandschutz in Häusern und Wohnungen gesellschaftlich zu engagieren. Die Basis für dieses Engagement bildet die polizeiliche Empfehlungspraxis. 

Nach dieser ist geprüfte, mechanische Sicherheitstechnik grundlegend für die Absicherung von Haus und Wohnung. Sinnvoll ergänzen kann man die Mechanik bei Bedarf um geprüfte elektronische Sicherungen. Gemeinsam mit Maßnahmen der Verhaltensprävention können EinbrecherInnen wirksame Hürden entgegengestellt und das Einbruchsrisiko minimiert werden.

Einbruchschutz vom Fachmann

Die beste geprüfte Sicherheitstechnik hilft jedoch nicht, wenn sie nicht korrekt eingebaut wurde. Für die fachgerechte Umsetzung der polizeilichen Empfehlungen zum Einbruchschutz kann man in den örtlichen Schutzgemeinschaften des Netzwerkes „Zuhause sicher“ und auf den polizeilichen Adressennachweisen sachkundige Fachunternehmen finden.

Präventionsplakette

Wenn man das eigene Zuhause mit einbruchhemmender Sicherheitstechnik gemäß polizeilicher Empfehlung und mit Rauchmeldern gemäß Bauordnung ausgestattet, eine gut sichbare Hausnummer an der Hauswand angebracht und ein Telefon am Bett platziert hat, kann man die Präventionsplakette des Netzwerkes „Zuhause sicher“ erhalten. Plaketteninhabern gewähren die im Netzwerk „Zuhause sicher“ engagierten Versicherer einen Nachlass auf die Hausratsversicherung. Gut sichtbar am Haus angebracht, kann die Präventionsplakette zudem EinbrecherInnen abschrecken, da sie signalisiert: „Stopp! Dieses Haus ist abgesichert!“

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Weitere Informationen zum Netzwerk „Zuhause sicher“ unter www.zuhause-sicher.de

Plakettenanfragen an die „Zuhause sicher“-Geschäftsstelle über: info@zuhause-sicher.de

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Netzwerk Zuhause sicher e. V.

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48163 Münster
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Das Netzwerk "Zuhause sicher" ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Verbesserung des Einbruchschutzes und der Brandvorbeugung in Privathaushalten einsetzt. In dieser Initiative arbeiten seit 2005 öffentlich-rechtliche Institutionen und privatwirtschaftliche Unternehmen zusammen, um Bürger eine Begleitung auf dem Weg zum sicheren Zuhause anzubieten. Für sein Konzept wurde das Netzwerk "Zuhause sicher" mit mehreren Preisen national und international ausgezeichnet.

Informationen sind erhältlich bei:

Netzwerk Zuhause sicher e. V.
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